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Decapitated: "Wir sind keine Kidnapper, Vergewaltiger oder Kriminellen"

Decapitated: „Wir sind keine Kidnapper, Vergewaltiger oder Kriminellen“
Die in den USA verhafteten Death-Metaller Decapitated haben die gegen sie erhobenen Vergewaltigungsvorwürfe bestritten. In einem Statement bat die Band darum, das Ergebnis des Prozesses abzuwarten und nicht vorschnell über die Mitglieder zu urteilen.

Triggerwarnung: Der Text enthält Beschreibungen sexueller Gewalt.

In Reaktion auf die von einer Lokalzeitung zitierten Gerichtsdokumente, denen zufolge die Mitglieder der polnischen Death-Metal-Band nach ihrem Konzert in Spokane, Washington am 31. August eine Frau mehrfach in ihrem Tourbus vergewaltigt haben sollen, veröffentlichten Decapitated ein Statement auf ihrer Facebook-Seite. „Auch, wenn wir keine perfekten Menschen sind, wir sind keine Kidnapper, Vergewaltiger und Kriminellen. Daher bestreiten wir energisch alle Anschuldigungen, die kürzlich gegen uns erhoben wurden“, hieß es darin direkt zu Beginn.

Die Band verwies darauf, das bisher noch keine Anklage gegen sie erhoben worden sei, und bat darum, den juristischen Prozess abzuwarten, in den sie „Vertrauen“ habe. Weil unklar sei, wie lange die Justiz mit dem Fall beschäftigt sei, hätten Decapitated sämtliche geplanten Tourtermine abgesagt. Ihre Social-Media-Seiten deaktivierte die Band, weil diese „zu einem Ort für verleumderische und böswillige Kommentare“ geworden seien.

Die Band betonte auch, dass ihre Aussagen aus den Polizeiunterlagen vor einer Verhaftung gemacht worden seien und der Band nicht bewusst gewesen sei, dass es einen Haftbefehl gegen sie gegeben habe.

Zwischenzeitlich äußerte sich Nergal von der ebenfalls polnischen Band Behemoth zu dem Fall. Er wolle nicht über das Geschehen im Tourbus spekulieren, deutete aber an, die Vorwürfe müssten nicht zwangsläufig stimmen, weil „Menschen kompliziert“ seien. Gleichzeitig machte er deutlich, es müsse eine „No Tolerance“-Haltung in solchen Fällen geben. Er kenne die Mitglieder der Band als „gute, ehrenwerte und hart arbeitende Leute“, die sich aber den Konsequenzen stellen müssten, falls sie etwas verbrochen haben sollten. Er riet Außenstehenden, mit ihrem Urteil über die Band noch zu warten. Unten findet ihr sein ganzes Statement.

Facebook-Post: Decapitated nehmen Stellung zu den Vergewaltigungsvorwürfen gegen die Band

Instagram-Post: Nergal äußert sich zur Verhaftung von Decapitated

And justice for all? Touring life may get crazy every now and then. I was not on the Decapitated bus. I didn’t talk to anyone and I do not know the other people involved. I don’t want to speculate but I have learned in both my personal life and in many years of touring that people are complicated. I personally have never forced anyone to have sex with me and there should be a NO TOLERANCE policy used in such cases, no question. But I do know the Decapitated guys, and in my experience, they are bunch of good, decent and hard-working fellas. IF in fact they committed a crime, they will have to deal with the consequences but please keep in mind that only some of the people involved have had their voices heard thus far. So, PLEASE take a breath, count to 10 and THINK before you start stigmatising, accusing and judging them publicly for something they may not have even done! I was arrested, I spent night in a Russian jail where my passport and phone were confiscated. I know the feeling and I can only imagine what horror and trauma my friends and everyone involved are going through now. I profoundly hope this whole case will end up positive for them as soon as possible and they will return home safe. Stay strong and hold on tight! @ml_drummer_decapitated @rasta_decap @sirvogg

Ein Beitrag geteilt von Adam Nergal Darski (@nergal69) am

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