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Newsflash (The War On Drugs, Reaktionen auf Charlottesville, Weezer u.a.)

Newsflash (The War On Drugs, Reaktionen auf Charlottesville, Weezer u.a.)

+++ The War On Drugs streamen einen weiteren Song aus ihrem neuen Album. „Up All Night“ ist träumerisch dahingleitender Indierock mit elektronisch angehauchtem Americana-Einschlag. Er ist bereits der fünfte Vorabsong aus der Platte „A Deeper Understanding“, die am 25. August über Atlantic erscheint. Zuvor hatten The War On Drugs bereits die melancholisch-verspielten Singles „Pain“, „Strangest Thing“, „Holding On“ und „Thinking Of A Place“ veröffentlicht. „Pain“ hatte die Band außerdem zuletzt bei Jimmy Kimmel live gespielt. Im November stellen The War On Drugs ihre neuen Songs auch in Deutschland vor. Karten gibt es bei Eventim.

Stream: The War On Drugs – „Up All Night“

Live: The War On Drugs

03.11. Köln – E-Werk
20.11. München – Muffathalle
21.11. Hamburg – Große Freiheit 36
22.11. Berlin – Tempodrom

+++ Zahlreiche Musiker haben sich schockiert gegenüber Donald Trumps Relativierungen des Nazi-Aufmarsches in Charlottesville gezeigt. Bei einer hitzigen Pressekonferenz des US-Präsidenten stellte dieser unter anderem in den Raum, dass nicht nur die rechte Alt-Right-Bewegung für die Eskalation des Aufmarsches und damit auch für den Mord an der 32-jährigen Gegendemonstrantin Heather Heyer verantwortlich sei, sondern sich auch die „Alt-Left-Bewegung“ eine Mitschuld zuschreiben müsse. Den Begriff prägte Trump selbst, eine entsprechende Bewegung existiert nicht, er dient der Denunzierung linker Aktivisten. Ferner verstehe auch er nicht, warum die Sklaverei-verherrlichenden Denkmäler konföderierter Generäle abgebaut werden sollten, weil dann auch bald die Statuen von Gründervätern wie George Washington und Thomas Jefferson entfernt werden müssten. „Ich will gegenüber dem Rest der Welt nicht so unglaublich dumm aussehen“, sagt Rapper Killer Mike Trump in einem Instagram-Video. „Also hör bitte auf, so eine dumme Scheiße zu erzählen. […] Feuere nicht das Team an, das [im amerikanischen Bürgerkrieg] versucht hat, das Land zu spalten, das du jetzt regieren musst. Ihre Fahnen werden nicht gehisst, weil sie die verdammten Verlierer sind – so einfach ist das.“ Bethany Cosentino von Best Coast schreibt auf Twitter: „Der Präsident der USA im Jahr 2017 ist ein Rassist. Das lässt sich nicht mehr anders ausdrücken.“ Viele Musiker fordern laut die Amtsenthebung des Präsidenten. Trump hatte erst zwei Tage nach den Vorfällen in einer vorgefertigten Rede explizit Neonazis verurteilt, in allen anderen Pressekonferenzen gab er sich bewusst ambivalent.

Instagram-Video: Killer Mike erklärt Trump, was an seinen Argumenten falsch ist

Tweet: Questlove fordert mit Funk-Song die Amtsenthebung Trumps

Tweet: Best Coast nennen Trump einen Rassisten

+++ Weezer haben ihre neue Single „Mexican Fender“ angeteasert. Auf Twitter teilten sie eine kurze Fotomontage, in der mutmaßlich das Intro des Songs zu hören ist. Dazu schrieben sie auf Spanisch: „Bereitet euch auf neue Musik am Donnerstagmorgen (nach Pacific Standard Time) vor.“ Damit sollte der Song bei uns am morgigen Nachmittag verfügbar sein. Im März hatten Weezer den neuen Track „Feels Like Summer“ präsentiert, von einem Nachfolger zum 2016 erschienenen „Weezer (White Album)“ war bislang offiziell keine Rede. Im Oktober spielt die Alternative-Rock-Band zwei Konzerte in Deutschland. Die Show in Köln ist bereits ausverkauft, für Berlin gibt es noch Tickets bei Eventim.

Tweet: Weezer teasern neuen Song „Mexican Fender“ an

Live: Weezer

15.10. Berlin – Columbiahalle
16.10. Köln – E-Werk | ausverkauft

+++ Green Day haben sich von ihrem Manager Pat Magnarella getrennt. Die Punkband hatte 21 Jahre lang mit ihm zusammengearbeitet. Magnarella war nicht nur Green Days Manager, sondern auch ein Produzent der Broadway-Version von „American Idiot“ und Betreiber von Billie Joe Armstrongs Independent-Label Adeline Records. Ein offizielles Statement zu der Trennung gibt es noch nicht.

+++ Metallica haben beim Carpool Karaoke von Apple Music „Metal Have I Never“ gespielt. Dabei handelt es sich laut Billy Eichner und eine Metal-Version von „Never Have I Ever“, bei der eine unangenehme Tat in den Raum gestellt wird, und die Mitspieler schweigend den Metal-Gruß zeigen müssen, wenn sie das Genannte schon einmal gemacht haben. Nach einigen spannungsgeladenen Sekunden bestätigt Frontmann James Hetfield grinsend, schon einmal Penisbilder an jemanden geschickt zu haben. Der Rest der Band schüttelt lachend den Kopf. „Habt ihr die nie bekommen?“, ruft Hetfield zu seinen Kollegen. „Ich bekomme nie die richtige Belichtung hin“, scherzt Kirk Hammet von der Rückbank aus. Später singt Moderator Eichner den Song „Arielle’s Traum“ aus dem Disneyfilm „Arielle, die Meerjungfrau“, bis sich der am Steuer sitzende Hetfield nicht mehr zurückhalten kann, und lauthals mit einstimmt. Die komplette Folge steht Abonnenten von Apple Music zur Verfügung, der Ausschnitt ist nun für alle öffentlich.

Video: Metallica bei Carpool Karaoke

+++ Sufjan Stevens, Wilco und weitere Künstler haben dem Soundtrack der US-Fernsehserie „This Is Us“ Songs beigesteuert. Die Compilation erscheint am 15. September via Universal Music Enterprises, neben Stevens und Wilco sind darauf unter anderem auch My Morning Jacket-Frontmann Jim James, Paul Simon und Nick Drake vertreten. Die Drama-Serie „This Is Us“ folgt in mehreren Zeitebenen dem Leben dreier Personen, die am selben Tag geboren wurden und auf mysteriöse Weise miteinander verbunden sind. Die zweite Staffel läuft am 26. September auf NBC an.

Tracklist: V. A. – „This Is Us (Music From The Series)“

01. Sufjan Stevens – „Death With Dignity“
02. Paul Simon – „You Can Call Me Al“
03. Mandy Moore – „Willin'“
04. Blind Faith – „Can’t Find My Way Home“
05. Stevie Wonder – „Uptight (Everything’s Alright)“
06. Richard Thompson / Linda Thompson – „The Calvary Cross“
07. Labi Siffre – „Watch Me“
08. Cat Stevens – „The Wind“
09. Goldspot – „Come Talk To Me?
10. Jackson C. Frank – „Blues Run the Game“
11. Maria Taylor – „If Only“ [ft. Conor Oberst] 12. Nick Drake – „Northern Sky“
13. Wilco – „If I Ever Was A Child“
14. Gene Clark – „Because Of You“
15. Goldspot – „Evergreen Cassette (Tape Mix)“
16. Badfinger – „Without You“
17. Jim James – „The World’s Smiling Now“
18. Ringo Starr – „Photograph“
19. Brian Tyree Henry – „We Can Always Come Back To This“
20. Siddhartha Khosla – „This Is Us Score Suite“

+++ Together Pangea haben ein Musikvideo für „Money On It“ veröffentlicht. Dieses zeigt zwei Personen mit Köpfen aus Pappmaschee, die durch die Straßen einer US-amerikanischen Kleinstadt laufen und auf dem Weg den Zorn vieler Leute auf sich ziehen. Man merkt dem Video seine Low-Budget-Produktion deutlich an. „Money On It“ war bereits Mitte Juli erschienen und bereitet mit seinem gut gelaunten, leicht rotzigen Rock-Pop auf das kommende Album der Band vor: „Bulls And Roosters“ kommt am 25. August über Nettwerk heraus, als erste Single war daraus im Juni das psychedelische „Better Find Out“ erschienen. Im November kommt das Quartett zudem auf Tour durch den deutschsprachigen Raum. Unterstützung erhalten sie dabei von den Garage-Punk-Bands Lookapony bei den Deutschland-Shows und Mind Rays bei den Konzerten in Österreich und der Schweiz. Tickets gibt es bei Eventim.

Video: Together Pangea – „Money On It“

Live: Together Pangea

23.11. Köln – MTC*
24.11. Hamburg – Molotow Bar*
25.11. Berlin – Maze*
28.11. Wien – Arena Wien**
29.11. Monthey – Pont Rouge**
30.11. Bern – ISC**
*mit Lookapony
**mit Mind Rays

+++ Royal Blood sind in der Late-Late-Show mit James Corden aufgetreten. Im Studio präsentierte das Alternative-Powerduo seinen Song „Lights Out“ ähnlich druckvoll und brodelnd wie auf Platte. Der Track ist auf dem aktuellen Album „How Did We Get So Dark?“ enthalten, das im Juni bei Warner erschienen war. Zuletzt hatte die Band auch ein T-Shirt für die Krebshilfe-Organisation Trekstock designt. Im November kommen Royal Blood zudem für vier Konzerte nach Deutschland. Karten bekommt ihr bei Eventim.

Video: Royal Blood – „Lights Out“ (Live in der Late-Late-Show mit James Corden)

VISIONS empfiehlt:
Royal Blood

05.11. Berlin – Columbiahalle
06.11. Köln – Palladium
07.11. München – Zenith
09.11. Zürich – Halle 622

+++ Pete Doherty hat bei einer Reise in Italien Heroin in seinem Auto mitgeführt. Das berichtet die italienische Zeitung La Provincia. Demnach soll er von der Polizei mit Heroin, ungültigem Führerschein und falschen Fahrzeugpapieren erwischt worden sein. Die geringe Menge der Rauschmittel habe jedoch nicht für eine Verhaftung gereicht, stattdessen sei er mit Bußgeldern davongekommen. Der The Libertines– und Babyshambles-Frontmann hat eine lange und turbulente Drogenvergangenheit. 2015 soll er einen erfolgreichen Aufenthalt in einer Entzugsklinik gehabt haben.

+++ Die Emo-Indierocker Blaenavon haben eine neue EP veröffentlicht. Das Kleinformat „Prague ’99“ enthält neben dem bereits bekannten Titeltrack auch drei neue Songs. „Prague ’99“ war ursprünglich im April auf dem Debütalbum „That’s Your Lot“ erschienen, unter den übrigen Songs findet sich mit „12“ auch der „traurigste Song“, den Sänger Ben Gregory laut eigener Aussage jemals geschrieben hat. Die EP steht bei Spotify als Stream bereit.

Stream: Blaenavon – „Prague ’99“ (EP)

+++ Der Autohersteller Kia hat Motörheads „Ace Of Spades“ in einem Werbespot verwendet. Zu dem treibenden Hardrock-Hit flieht ein Baby-Hamster aus der Neugeborenenstation eines Krankenhauses. Auf zwei kurzen Beinen rast das in Windel gewickelte Nagetier durch den Klinikkomplex, räumt verfolgt von der Belegschaft Labortische ab, rennt durch MRT-System und fällt nach einem waghalsigen Fallschirmsprung direkt ins Dachfenster des Kia Soul Turbo, wo seine Kollegen auf ihn warten. Viele Werbespots werden den Songs, denen sie sich bedienen, kaum gerecht – dieser aufregende Clip geht glatt als würdiges Musikvideo durch.

Video: Motörheads „Ace Of Spades“ im Werbespot

+++ Festivalbetreiber haben in diesem Jahr die Sicherheitsvorkehrungen auf ihren Veranstaltungen stark verschärft – so sind bei den meisten großen Musikevents inzwischen Rucksäcke, Turnbeutel und mitgebrachte Getränke strikt verboten. Das britische Reading And Leeds Festival geht noch einen Schritt weiter: Jetzt sind hier auch Ananas ein No-Go. Schuld daran sind Glass Animals: Die Indierock-Band singt in ihrer Single „Pork Soda“ wiederholt „Pineapples are in my head“, in ihrer Bühnenkulisse stellen sie die exotischen Tropfenfrüchte prominent zur Schau. „Die Veranstalter befürchteten, dass mehrere hundert Ananas auf dem Gelände auftauchen könnten, und bitten Fans nun dazu, diese nicht mitzubringen“, sagte ein Sprecher des Festivals. Auf ihrer Facebook-Seite teilten Glass Animals nun eine Protest-Ananas mit der Aufschrift „This Machine Kills Fascist“ – in Anlehnung an den Singer/Songwriter Woodie Guthrie. „Wassermelonen gehen in Ordnung, aber Ananas nicht?“, meint Schlagzeuger Joe Seaward entsetzt. „Das ist fruchtistisch!“

Facebook-Post: „This Machine Kills Fascists“