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Chris Cornell: Flüchtlingskrisen-Video zu "The Promise" veröffentlicht

Chris Cornell: Flüchtlingskrisen-Video zu „The Promise“ veröffentlicht
Das letzte vor seinem Tod entstandene Video von Chris Cornell zum Song "The Promise" ist veröffentlicht worden. Darin macht der Musiker auf das Schicksal von Kriegsflüchtlingen aufmerksam. Zudem hat Cornells Tochter einen berührenden Brief an ihren verstorbenen Vater veröffentlicht – und der Musiker wird posthum auf einer kommenden Veröffentlichung von Johnny Cash zu hören sein.

Im Video wechseln Ausschnitte von Chris Cornell mit einer Akustikgitarre und Material von Krieg und Flüchtlingselend in Regionen wie Syrien, Libyen und anderen Krisengebieten. Das Video erschien zum gestrigen Weltflüchtlingstag, Cornell hatte selbst den Veröffentlichungstag ausgewählt, um auf das erschreckende Schicksal von Flüchtlingen in aller Welt aufmerksam zu machen, gleichzeitig aber auch Hoffnung und Zuversicht zu stiften. Die Einnahmen aus dem Song gehen an die 2012 gegründete Chris & Vicky Cornell Foundation, die sich der Unterstützung von Kindern verschrieben hat.

Die einfühlsame Akustikgitarren-Ballade „The Promise“ hatte Cornell für den gleichnamigen Film eingespielt, in dem es um die letzten Tage des Osmanischen Reichs und den Völkermord an den Armeniern geht.

Chris Cornell hatte sich am 17. Mai unter dem Einfluss von Medikamenten das Leben genommen. Nachdem bereits seine Witwe Vicky Cornell einen berührenden offenen Brief an ihren Mann verfasst hatte, schrieb nun auch seine zwölfjährige Tochter Toni öffentlich an ihren verstorbenen Vater. „Ich liebe und vermisse dich so, Daddy“, schrieb sie unter anderem. „Du verdienst deinen eigenen Tag um gefeiert zu werden, denn du bist der beste Vater den man nur haben kann.“ Toni teilte auch Erinnerungen an gemeinsames Musikhören und Ratschläge, die ihr Vater ihr mit auf den Weg gegeben habe. Den gesamten Brief findet ihr unten.

Cornell soll demnächst auch auf einer posthumen Albumveröffentlichung des 2003 verstorbenen Johnny Cash zu hören sein. Die Platte „Johnny Cash Forever Words: The Music“ vertont demnach Gedichte von Cash zu Musik. Welche Künstler neben Cornell beteiligt sind, und ob dieser nur Musik oder auch Gesang beziehungsweise Sprache beigesteuert hat, ist noch unklar. Geleitet wird das Projekt von Cashs Sohn John Carter Cash. Johnny Cash hatte 1996 auf seinem Album „Unchained“ den Soundgarden-Klassiker „Rusty Cage“ gecovert.

Video: Chris Cornell – „The Promise“

Facebook-Post: Der Brief von Toni Cornell an ihren Vater