0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Startseite » News »

Newsflash (Eddie Vedder, Noel Gallagher, Judas Priest u.a.)

Newsflash (Eddie Vedder, Noel Gallagher, Judas Priest u.a.)

+++ Eddie Vedder hat bei einem Konzert in London eine emotionale Ansprache über Chris Cornell gehalten. Vedder sprach in seiner Rede über seine Schwierigkeiten, mit dem Thema umzugehen: „Wir sind zu viert aufgewachsen, vier Brüder, und ich habe vor zwei Jahren meinen Bruder auf tragische Weise bei einem Unfall verloren. Danach und nach dem Verlust einiger anderer Menschen bin ich nicht gut darin, die Realität zu akzeptieren, und so gehe ich einfach damit um.“ Der Pearl Jam-Frontmann ehrte Cornell in seiner Rede als wichtigen Teil seines Lebens: „Er war nicht nur ein Freund, er war jemand, zu dem ich aufgeschaut habe wie zu meinem älteren Bruder.“ Eddie Vedder hatte schon auf seinen vorherigen Shows Bezug zum Tod des Soundgarden-Sängers genommen. Auf einem Konzert seiner aktuellen Europa-Tour hatte er Fugazis „I’m So Tired“ gecovert, das sich mit dem Thema Suizid beschäftigt.

+++ Noel Gallagher spendet alle aktuellen Einnahmen aus „Don’t Look Back In Anger“ an die Familien der Opfer vom Terroranschlag in Manchester. Der Lokalpatriot war dem Manchester-Benefizkonzert am Wochenende ferngeblieben, das zahlreiche Künstler wie Coldplay, Ariana Grande oder Liam Gallagher als Zeichen gegen den Terror versammelte und Geld für den Manchester Fund sammelte. Anschließend warf ihm sein Bruder Liam vor, er würde sich nicht für die Aktion interessieren, da er zum gleichen Zeitpunkt im Urlaub mit seiner Familie gewesen war. Coldplay-Sänger Chris Martin verteidigte ihn jedoch auf Twitter. Der Radio-X-Moderator Gordon Smart meldete alledings nun aus sicherer Quelle, dass Gallagher, nachdem „Don’t Look Back In Anger“ als Reaktion auf den Anschlag erneut in die Charts gestiegen war, sofort veranlasst hatte, dass alle Einnahmen den Angehörigen der Opfer zugute kommen sollen. Ein Stellvertreter Gallaghers bestätigte dies. Die Britpop-Hymne hatte jüngst eine neue Bedeutung für die Bewohner der Stadt erlangt.

+++ Judas Priest sind mit den Aufnahmen ihres neuen Albums fast fertig. Ihr Co-Produzent Andy Sneap postete auf Instagram ein Foto aus dem Studio mit den Worten „Sind fast fertig mit den Priest-Aufnahmen. Eines der angenehmsten Alben, an denen ich seit langer Zeit gearbeitet habe“. In einem Interview mit Planet Rock sprach Judas-Priest-Sänger Rob Halford zudem über die Entstehung neuer Songs: „Man beginnt mit nichts, und am Ende des Tages hat man vielleicht einen wirklich großartigen, klassischen Priest-Song, der für immer leben wird.“ Das aktuelle Album der Metal-Veteranen, „Redeemer Of Souls“, war 2014 erschienen.

Instagram-Post: Judas Priest fast durch mit neuen Aufnahmen

+++ Ghost-Frontmann Papa Emeritus III. hat über seine Band und ein mögliches neues Album gesprochen. Dass er sich selbst als einzigen festen Bestandteil der Band sieht und es ansonsten immer wieder personelle Veränderung gegeben habe, hatte er bereits in früheren Interviews bestätigt. Seit Gründung der Band soll es rund 15 Mitglieder gegeben haben. Er würde Ghost laut eigener Aussage aber niemals als Soloprojekt bezeichnen. Im August wolle die Band wieder ins Studio gehen und mit Aufnahmen für ein neues Album beginnen, dessen Material teils bis zu fünf Jahre zurückreicht. Die aktuelle EP „Popestar“ war 2016 erschienen.

+++ Hawthorne Heights haben eine neue Single veröffentlicht. „Push Me Away“ fungiert als erster Vorbote auf ein neues Album. Titel und Erscheinungsdatum sind noch unbekannt. Der Song kommt mit einem Video, in dem die Bandmitglieder in schnellen Schnittbildern mit verschiedenfarbigen T-Shirts zu sehen sind. Der Clip zeigt sie sowohl alleine im Dunkeln als auch mit ihren Instrumenten als Band in einem alten Lagerhaus. Untermalt werden die Bilder von harten Riff, dröhnenden Bässen, kräftigen Vocals und Background-Shouts. Mit dem Song und dem Video möchte die Post-Hardcore-Band dazu aufrufen, sich niemals zu verstecken und unterdrücken zu lassen. Am Ende blendet das Video verschiedene Hilfsorganisationen ein.

Video: Hawthorne Heights – „Push Me Away“

+++ Trent Reznor veröffentlicht seinen Soundtrack für das Videospiel „Quake“ von 1996 auf Vinyl. Einen Erscheinungstermin gibt es noch nicht, aber die Platte wird bereits auf der Internetseite seiner Band Nine Inch Nails angezeigt. In Zukunft sollen mehrere Werke von Reznor auf Vinyl erscheinen, darunter die Musik des Films „Patriots Day“, die er zusammen mit seinem Bandkollegen Atticus Ross geschrieben hatte.

+++ Corey Taylor hat über die Offenbarung seines sexuellen Missbrauchs in seiner Kindheit gesprochen. Seiner Ansicht nach sei es seine Verpflichtung als Künstler, wie er im Interview mit dem Revolver erzählt: „Ich nehme das sehr, sehr ernst. […] Und ja, es ist unangenehm, sich so zu öffnen, aber andererseits, wenn man über ein Thema nicht sprechen kann, wie soll man es dann lösen?“ Der Slipknot-Frontmann gehe immer noch zur Therapie. Kürzlich hatte er in der Serie „The Therapist“ über den sexuellen Missbrauch in seiner Kindheit gesprochen.

+++ Phoenix teasern einen neuen Song. Via Twitter teilte die französische Indie-Pop-Band ihren Tourplan für die kommenden Monate, im Hintergrund läuft dabei ein Ausschnitt des Songs „Role Model“. Nach einem ruhigen Klavier-Intro bauen sich Synthesizer und Gitarren auf, die kurz danach ausbrechen. Zuvor waren bereits die Singles „J-Boy“, „TiAmo“ und „Goodbye Soleil“ erschienen. Alle sind auf dem am 9. Juni kommenden Album „TiAmo“ enthalten. Ihre bislang letzte Platte „Bankrupt!“ war 2013 herausgekommen. Im Sommer kann man die Indie-Poper beim Melt! Festival sehen, im September kommen sie dann auch für einige Clubshows wieder nach Deutschland. Ticktes dafür kann man bei Eventim erwerben.

Tweet: Tourplan Video mit Ausschnitt von neuem Song „Role Model“

Live: Phoenix

14.07. Berlin – Melt! Klub
24.09. München – Tonhalle
25.09. Köln – Palladium
26.09. Hamburg – Große Freiheit 36

+++ Die US-amerikanische Komikerin Kathy Griffin und ihre Anwältin Lisa Bloom haben sich in einer Pressekonferenz auf Marilyn Manson, Gwar und Municipal Waste bezogen. Griffin hatte vor einigen Tagen auf einem Foto mit einer blutüberströmten Attrappe von Donald Trumps Kopf posiert. Daraufhin verlor sie ihren Job bei CNN und wurde auch vom US-Präsidenten selbst scharf kritisiert. Bloom verteidigte Griffins Tat nun mit den Auftritten einiger Künstler: „Viele männliche Künstler haben weitaus verstörendere Bilder kreiert. Ein Marilyn-Manson-Video zeigt den Musiker bei der Enthauptung einer Trump-Figur. Auf einem Shirt von Municipal Waste prangt ein Bild von Trump mit einem blutigen Schuss auf seinen Kopf. Die Band Gwar zeigt gewalttätige Bilder wie diese von Präsident zu Präsident seit Jahren. Sie werden einfach nur als böse Jungs dargestellt. Im Gegensatz zu diesen männlichen Künstlern hat Kathy sich entschuldigt.“ Municipal-Waste-Frontmann Tony Foresta antwortete auf die Pressekonferenz und nahm Griffin dabei in Schutz: „Ich verstehe nicht, warum die Menschen daraus so eine große Geschichte machen. Ich denke, es ist falsch, dass sie ausgegrenzt wird, nur weil sie eine prominente weibliche Komikerin ist.“

+++ Der Prozess um die Namensrechte von Entombed könnte neu aufgerollt werden. Erst vergangenen Monat hatte das schwedische Gericht zugunsten der Metal-Band entschieden. Ex-Frontmann LG Petrov hatte nach seinem Ausstieg seine eigene Band unter dem Titel Entombed A.D. gegründet. Petrov veröffentlichte nun zusammen mit seinem Anwalt ein Statement, in dem er sich zu der Entscheidung äußerte und andeutete, Einspruch einlegen zu wollen: „Die Entscheidung des Gerichts ist auf vielen Wegen unglücklich. Unabhängig davon, was man von den Entscheidungen hält, die Marke und der Bandname gehören nun Alex [Hellid] und ehemaligen Bandmitgliedern. Die Entscheidung ist nicht final und kann widerrufen werden.“ Der Prozess zwischen den beiden Bands läuft bereits seit 2014.

+++ Animal Collective haben ihre neue EP im brasilianischen Regenwald aufgenommen und dies mit einer Dokumentation festgehalten. Die erste Folge gibt eine Einleitung in das Projekt und zeigt die Vorbereitung auf die Arbeit und Bilder von der Ankunft der Band. Die Avantgarde-Musikgruppe besuchte auch einen Stamm von Menschen, die ihre eigenen Instrumente herstellen. Zuletzt brachten die US-Amerikaner im Februar die EP „The Painters“ heraus, welche als Ergänzung zum 2016er Album „Painting With“ fungiert.

Video: Animal Collective – „Earthworks“-Dokumentation (Episode 1)

+++ The Sword-Gitarrist Kyle Shutt hat sich ein ganz besonderes Projekt überlegt: Er wird ein Metal-Tribute-Album zum Pink Floyd-Klassiker „The Dark Side Of The Moon“ aufnehmen. Der Titel: „Doom Side Of The Moon“. Mit Shutts eigener Version von „Money“ ist bereits ein erster Track zu hören, der das Original tatsächlich wesentlich lauter inszeniert. Jetzt hat die Knallkrebs-Art Synalpheus pinkfloydi ihren Namen also endlich verdient.

Video: Pink Floyds „Money“ in laut