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Selbstmordanschlag bei Popkonzert: 22 Tote in Manchester

Selbstmordanschlag bei Popkonzert: 22 Tote in Manchester
Durch eine Explosion bei einem Konzert der Popmusikerin Ariana Grande sind am Montagabend in Manchester 22 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Die Polizei teilte mit, ein Selbstmordattentäter habe eine Bombe gezündet. Der sogenannte Islamische Staat reklamierte den Anschlag für sich.
Rob Sinclair (CC BY-SA 2.0)

Demnach sei die Explosion von einem Attentäter herbeigeführt worden, der die selbsgebaute Bombe am Körper getragen habe. Der Mann sei bei der Explosion ums Leben gekommen. Es habe sich um einen Einzeltäter gehandelt, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Am frühen Nachmittag reklamierte der „Islamische Staat“ die Tat für sich. Ob dieser die Tat wirklich beauftragt hatte, war zunächst unklar. Ebenfalls am Dienstag hatte die Polizei einen 23-jährigen Verdächtigen festgenommen, der mit dem mutmaßlichen Terrorakt in Verbindung stehen soll.

Bei dem Anschlag auf das Konzert der US-Popmusikerin Ariana Grande in der 21.000 Menschen fassenden Manchester Arena wurden nach aktuellen Meldungen 22 Menschen getötet und 59 weitere verletzt. Darunter befanden sich auch Kinder und Jugendliche, bei denen die Sängerin besonders beliebt ist.

Laut Augenzeugenberichten habe es nach dem letzten Song des Konzerts gegen 22.30 Uhr eine Explosion gegeben. Anwohner berichteten, der Knall habe die gesamte Nachbarschaft erschüttert. Die Veranstalter erklärten, der Sprengsatz sei in einem „öffentlichen Raum“ außerhalb des Konzertsaals explodiert. Die Polizei hatte bereits in früheren Meldungen das Foyer als Explosionsort angegeben.

In den sozialen Netzwerken kursierten schon kurz nach der Explosion Bilder und Videos, die Menschen zeigen, die in Panik aus dem verrauchten Gebäude flüchten. Betroffene bestätigten chaotische Zustände, Menschen hätten durch die vollen Gänge versucht, aus der halle zu entkommen.

Auf Twitter suchten Angehörige mit Fotos und unter dem Hashtag #Manchestermissing nach Vermissten, die das Konzert besucht hatten. Die Behörden richteten im City-Stadion eine Anlaufstelle ein, wo Angehörige von Vermissten melden konnten.

Der Anschlag ruft Erinnerungen an die Terrorangriffe in Paris vom 13. November 2015 wach: Damals hatten Attentäter unter anderem bei einem Konzert der Eagles Of Death Metal 130 Menschen getötet und 352 verletzt.

Nach dem Attentat hatten damals zahlreiche Clubbetreiber und Festivalveranstalter ihre Sicherheitsmaßnahmen bei Musikevents verstärkt.

Ariana Grande zeigte sich in einer kurzen Facebook-Post am frühen Dienstagmorgen von den Ereignissen erschüttert. „Am Boden zerstört. Aus tiefstem Herzen sage ich, es tut mir so so leid. Ich habe gerade keine Worte“, schrieb die Musikerin. Für die nahe Zukunft geplante Konzerte der Künstlerin würden laut Medienberichten vermutlich abgesagt, aus Sicherheitsbedenken und weil Grande nicht in der Verfassung sei, aufzutreten.

Musiker aus aller Welt sprachen den Angehörigen und Grande ihr Mitgefühl aus. Unter anderem solidarisierten sich Künstler und Künstlerinnen wie Liam Gallagher, Lorde, Katy Perry, Taylor Swift, Bruno Mars und Nicki Minaj mit den Betroffenen.

Facebook-Post: Ariana Grandes Reaktion auf den Terroranschlag bei ihrem Konzert

Tweet: Liam Gallagher über den Anschlag