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Extrem lauter Krebs nach Pink Floyd benannt

Extrem lauter Krebs nach Pink Floyd benannt
Ein Team von Wissenschaftlern in Oxford hat eine neue Knallkrebs-Art nach Pink Floyd benannt. Der Synalpheus pinkfloydi kann mit mit seiner pinken Zange eine Lautstärke von 210 Dezibel erzeugen.
Sammy de Grave

Der Knallkrebs benutzt die extreme Lautstärke seiner Zange, um kleine Fische zu töten. Zum Vergleich: Ein Rockkonzert erzeugt einen Geräuschpegel von 110 Dezibel. Und der Vergleich ist nicht einmal unangebracht, denn das Schalentier und die Prog-Rock-Legenden haben mehr gemein, als man denkt: Eine urbane Legende besagt, dass Pink Floyd 1971 bei einer Show in London so laut spielten, dass im nebenbei gelegenen Teich alle Fische starben.

Was klingt wie eine Fügung des Schicksals, ist in Wahrheit etwas ernüchternd: Die Wissenschaftler des Oxford University Museum of National History hatten sich einfach geschworen, die nächste pinke Shrimp-Art, die sie entdecken sollten, nach Pink Floyd zu benennen: „Die Referenz ist die Zeile ‚Wer von euch ist Pink?‘ aus dem Song ‚Have A Cigar'“, wie der leitende Wissenschaftler Dr. Sammy DeGrave erklärt. „Die Geschichte ist, dass als Pink Floyd zum ersten mal nach Amerika kamen, die Leute dachten, einer der Bandmitglieder hieße wirklich Pink. Ein Reporter fragte ‚Wer von euch ist Pink?‘, also ist das in meinem Kopf hängen geblieben und daher kommt auch der Name.“

DeGrave und sein Team sind allesamt große Rockfans, und es ist nicht das erste mal, dass sie ihre Neuentdeckungen nach ihren Lieblingskünstlern benennen: Der Shrimp Elephantis jaggerai war bereits eine Hommage an den Sänger der Rolling Stones.

Vom Mythos um Pink Floyds fischetötender Lautstärke hat der Biologe jedoch noch nie etwas gehört, und allem Anschein nach hält er von ihr auch wenig: „Das hört sich nicht wirklich möglich an.“

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