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Newsflash (Mastodon, Metallica, Eagles Of Death Metal u.a.)

Newsflash (Mastodon, Metallica, Eagles Of Death Metal u.a.)

+++ Mastodon haben den zweiten Teil ihrer Making-of-Videoreihe zu „Emperor Of Sand“ veröffentlicht. Während der erste Teil die sehr ernsten Themen des kommenden Albums behandelt hatte, erzählt die Band im neuen Video von ihren Vorbereitungen für die Aufnahmen. „Wir waren fast ein ganzes Jahr lang mit dem Schreiben beschäftigt und haben alles immer wieder ausführlich überarbeitet und konkretisiert“, sagt Schlagzeuger Brann Dailor. „Als es dann mit dem Aufnehmen los ging waren wir wirklich bereit.“ Die Demoaufnahmen seien ganz klassisch bei Gitarrist Bill Kelliher im Keller entstanden. Das Video endet damit, dass die Band mit dem Auto vor dem richtigen Studio in Kennesaw, Georgia vorfährt, wo es wohl im dritten Teil der Reihe weitergehen wird. Mastodons neues Album „Emperor Of Sand“ erscheint am 31. März via Reprise. Die Songs „Sultan’s Curse“ und „Show Yourself“ gibt es bereits vorab zu hören.

Video: Mastodons Making-of zu „Emperor Of Sand“ (Part 2)

+++ Metallica haben wegen James Hetfields schlechtem Gesundheitszustand ihre zweite Kopenhagen-Show abgesagt. Während des Konzerts am Freitag war der Sänger stimmlich hörbar angeschlagen gewesen und überließ den Fans die Entscheidung, ob die Band das Konzert weiterspielen oder abbrechen und nachholen solle: „Mann, es ist nicht fair euch gegenüber. Ihr habt eine Menge Geld bezahlt um eure Lieblingsband zu sehen und wir klingen nicht gut. Ich überlasse es euch. Wollt ihr uns ein anderes Mal hören, wenn wir besser klingen?“, fragte er das Publikum. Nach kurzem Raunen entschieden die Konzertbesucher sich für die Fortsetzung des Konzertes, was der Sänger mit den folgenden Worten quttierte: „Ok, ich werde mein Bestes geben. Ich schätze das wirklich sehr, danke für eure Unterstützung.“ Das folgende Konzert am Sonntag musste die Band schließlich auf dringenden ärztlichen Rat absagen. Dieses soll am 2. September nachgeholt werden. In einem Statement bedankten sich Metallica erneut, indem sie erklärten: „Wir sind alle sehr enttäuscht, dass wir euch nicht die maximale Metallica-Erfahrung bieten konnten; Es war eine der schwierigsten Shows, die wir je gespielt haben , aber eure Liebe und Unterstützung haben uns da durchgeholfen.“ Bereits am 12. Februar ist ein Auftritt der Band bei der Grammyverleihung geplant.

Video: Hetfields Ansage während der Kopenhagen-Show (Part 1)

Video: Hetfields Ansage während der Kopenhagen-Show (Part 2)

Facebook-Post: Metallicas Statement nach der Konzertabsage

+++ Eagles Of Death Metal-Frontmann Jesse Hughes und Josh Homme haben sich erneut zur Bataclan-Dokumentation „Eagles Of Death Metal: Nos Amis (Our Friends)“ geäußert. Bei der Premiere des Films am vergangenen Donnerstag erklärte Hughes, dass es nicht einfach, aber notwendig sei, sich immer wieder an das Geschehene zurück zu erinnern. Homme ergänzte und bezeichente die Dokumentation als wichtigen Teil des Trauerprozesses. Über den Inhalt sagte er weiter: „Es wäre eine Schande gewesen, wenn der Fokus der Veranstaltung nur auf Gewalt und den Todesopfern liegen würde.“ In einem ersten Trailer war bekannt geworden, dass die Dokumentation neben den schrecklichen Ereignissen des 13. November 2015 auch die Freundschaft zwischen den beiden Musikern behandelt. Auch die Beziehung der Eagles Of Death Metal zu ihren Fans im Anschluss an das Geschehene soll zum Thema gemacht werden. Erscheinen wird der Film am 13. Februar auf HBO.

+++ Der ehemalige Cro-Mags-Bassist Harley Flanagan hat eine Crowdfunding-Kampagne für Bad Brains‚ Dr.Know gestartet. Der Gitarrist der Hardcore- und Reggae-Band hatte 2015 einen Herzstillstand erlitten, worauf ein beginnendes Organ-Versagen folgte. Bis heute hat der Musiker mit den Spätfolgen, etwa einem Taubheitsgefühl in beiden Händen, zu kämpfen. Flanagan kündigte nun an, die Hälfte der Einnahmen der kommenden EP seines Projekts Hard-Core zu spenden. In einem Statement erklärte er: „Dr. Know und die Bad Brains hatten einen großen Einfluss auf meine Musik mit den Cro-Mags und sind enge Freunde von mir und meiner Familie.“ Zuletzt hatte Bad-Brains-Sänger H.H. angekündigt, sich einer Gehirn-Operation unterziehen zu müssen.

+++ Diiv-Frontmann Zachary Cole hat sich in eine Entzugsklinik einweisen lassen. „Es ist Zeit damit aufzuhören, mir und allen anderen etwas vorzumachen“, schreibt er in einem Statement bei Instagram. „Ich habe es längst zu weit getrieben und zu viele Menschen damit verletzt.“ Cole war immer recht offen mit seiner Heroinsucht umgegangen, das aktuelle Diiv-Album „Is This You Are“ handelt in großen Teilen von seinen Versuchen, von der Droge weg zu kommen. Wie es mit der Band weitergeht bleibt vorerst unklar.

Instagram-Post: Zachary Cole von Diiv geht in Entzugsklinik

+++ Letlive haben eine Akustik-Version ihres Songs „Foreign Cab Rides“ performt. Bei der für das Rolling Stone Magazin aufgenommenen Session kommt die Ballade deutlich sanfter herüber als auf dem Album „If I’m The Devil“, wo sie sich in ein Crescendo aus laut verzerrten Gitarren steigert. „If I’m The Devil“ war im vergangenen Juni bei Epitaph erschienen. Die Band hatte zusätzlich zur Platte eine fast 30-minütige Dokumentation präsentiert.

Video: Letlive – „Foreign Cab Ride“ (Live im Rolling Stone Australia Office)

+++ Enter Shikari haben einen Sammelband mit allen Lyrics von Frontmann Rou Reynolds angekündigt. Das Buch mit dem Titel „Dear Future Historians“ enthält sämtliche Songtexte der Band zusammen mit ausführlichen Essays, in denen Reynolds die Inspiration und Bedeutung seiner Texte erklärt. Es erscheint in einer limitierten Auflage von 2000 Exemplaren, die alle von Reynolds handsigniert werden. „Dear Future Historians“ kann ab sofort im Webshop der Band vorbestellt werden und soll dann um den 6. März herum geliefert werden. Im Mai kommen Enter Shikari für einige Shows nach Deutschland, bei denen Fans auch mit neuen Songs der Posthardcore-Band rechnen können. Karten gibt es bei Eventim.

Bild: „Dear Future Historians“-Sammelband

Enter Shikari - Dear Future Historians

Live: Enter Shikari

08.05. Düsseldorf – Zakk
09.05. Münster – Skaters Palace
10.05. Aschaffenburg – Colos Saal

+++ Okkervil River haben den Roky Erickson-Song „You Don’t Love Me Yet“ gecovert. Im Rahmen der Valentinstags-Playlisten von Amazon Music interpretierten die Indierocker den Song des The 13th Floor Elevators-Frontmanns neu. Bereits 2010 fungierten Okkervil River als Backing-Band auf Ericksons Album „True Love Cast Out All Evil“, was das Cover maßgeblich beeinflusste. So erklärte Frontmann Will Sheff, er habe beim Sichten von Ericksons Material in Vorbereitung auf die Albumaufnahmen ein Video des Songs gefunden, welches ihn tief beindruckt habe: „Ich war tief berührt von einem Home-Video von Roky, wie er den Song auf einer verstimmten Gitarre performt. Der Song, besonders in dieser Version, erfasst für mich all die Weisheit, den Geist und die kindliche Verletzlichkeit, die sich unter der rauen und beängstigenden Seite von Rokys Persönlichkeit verbergen.“ Zuletzt hatten die Bands Joyce Manor und Tacocat ihre Beiträge zu den Valentinstagslisten von Amazon Music veröffentlicht.

Stream: Okkervil River – „You Don’t Love Me Yet“ (Roky-Erickson-Cover)

+++ Petrol Girls haben ihren Song „Touch Me Again“ zur Benefiz-Compilation „Loud Women: Volume One“ beigesteuert. Das Album enthält insgesamt 21 Songs britischer Punkrock-Bands, in denen Frauen einen wesentlichen Teil des Line-ups ausmachen. Es erscheint am 18. März und kann auf der Webseite der Organisatoren vorbestellt werden. Alle Erlöse gehen dabei an die Organisaton Women’s Aid, die sich um Opfer häuslicher Gewalt kümmert. Petrol Girls selbst kommen im April zusammen mit Strike Anywhere auf von VISIONS präsentierte Deutschlandtour und bringen dort ihr Debütalbum „Talk Of Violence“ auf die Bühne.

Cover & Tracklist: „Loud Women: Volume One“

Loud Women Volume 1

01. Dream Nails – „DIY“
02. Bratakus – „Pollution Evolution“
03. Petrol Girls – „Touch Me Again“
04. Dolls – „Audrey“
05. The Empty Page – „Deeply Unlovable“
06. The Ethical Debating Society – „Poor Liam“
07. Gladiators Are You Ready? – „I Want To Love You“
08. Deux Furieuses – „Out Of My System“
09. Fight Rosa Fight! – „Sick Of You“
10. Guttfull – „Keyboard Warrior“
11. Little Fists – „Tyler Is Not A Feminist“
12. The Potentials – „Moloch“
13. Nervous Twitch – „Something Wrong With Me“
14. IDestroy – „IDestroy“
15. Madame So – „Black Is Beautiful“
16. Fightmilk – „Chaperone“
17. Bugeye – „Hey You“
18. Argonaut – „Not Rich“
19. The Wimmins‘ Institute – „Nando’s“
20. Lilith Ai – „Riot“
21. Janine Booth – „Real Rape“

VISIONS empfiehlt:
Strike Anywhere + Petrol Girls

26.04. Hamburg – Hafenklang
27.04. Zwiesel – Jugendzentrum
28.04. Saarwellingen – Flexibel

+++ Noel Gallagher und Paul Weller haben gemeinsam an einem Song der Band Syd Arthur mitgewirkt. Der Remix des Songs „No Peace“ der Psych-Jazz-Band enthält von Gallagher eingespielte Gitarrenspuren, Weller hat ihn mit seinem Nebenprojekt Sine Of 4 umgesetzt. der Remix setzt im Gegensatz zum Original, welches mit viel Hall daher kommt, auf funkig-elektronische Elemente und beinhaltet bei fast doppelter Songlänge einen durch Gitarrensoli ausgefüllten ausführlichen Instrumentalteil. Die Zusammenarbeit der beiden Musiker ist nicht ihre erste. Bereits im vergangenen Jahr war Weller mit Gallaghers Band The High Flying Birds aufgetreten. Des weiteren sind die beiden Britpop-Größen Nachbarn.

Stream: Syd Arthur – „No Peace“ (Sine Of 4 Remix)

Video: Noel Gallagher und Paul Weller gemeinsam auf der Bühne

+++ Varèse Sarabande Records hat eine LP-Box zum Soundtrack der ersten drei „Mad Max“-Filme angekündigt. Bereits 1980 erschien der australische Actionfilm von Regisseur George Miller, der sich um den Konflikt zwischen einer Rockerbande und der Polizei in einer nicht näher benannten Zukunft im australischen Outback dreht. Das Set wird die Scores der Filme „Mad Max“, „The Road Warrior“ und „Mad Max Beyond Thunderstone“ und damit je eine LP pro Film enthalten. Teil des Sets sind auch Kompositionen von Queen-Gitarrist Brian May und dem französischen Komponisten Maurice Jarre. Erscheinen wird die Box am 1. April.

Packshot: Box-Set „Mad Max“

Mad Max

+++ Wavves-Frontmann Nathan Williams macht mit seinem Bruder Joel unter dem Namen Sweet Valley offenbar nicht nur Musik, sondern auch Videospiele, in denen man Nazis verprügelt. In „Kill The Alt-Reich“ muss der Spieler nach dem Prinzip des Arcade-Klassikers „Whac-A-Mole“ auf den amerikanischen Neonazi Richard Spencer einschlagen, sobald dessen Kopf aus einem der neun Löcher herauskommt. Aber Vorsicht: Nicht die süßen Kätzchen oder gar die leckere Pizza boxen – das gibt Minuspunkte. Wartet der Spieler zu lange, holt der Neonazi zum Gegenschlag aus, und das Spiel ist nach einigen Hieben verloren. Spencer war während eines Interviews von einem linken Aktivisten angegriffen worden, der Clip verbreitete sich schnell im Netz. Die Tat kann man durchaus kritisch sehen. Von der Genugtuung, dem Nazigesicht virtuell wiederholt auf die Rübe zu geben, kann man sich aber kaum freimachen.

Video: Ausschnitt aus „Kill The Alt-Reich“