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Newsflash (Conor Oberst, Nick Cave & Warren Ellis, Radiohead u.a.)

Newsflash (Conor Oberst, Nick Cave & Warren Ellis, Radiohead u.a.)

+++ Conor Oberst hat ein neues Album angekündigt. Nur fünf Monate nach der Veröffentlichung seiner aktuellen Platte „Ruminations“ wird am 17. März „Salutations“ erscheinen. Dieses wird als Begleitalbum seines Vorgängers alle Stücke von „Ruminations“ in voller Bandbesetzung sowie sieben neue Songs des Musikers enthalten. Vorab veröffentlichte Oberst ein Video zur Bandversion des Songs „A Little Uncanny“, welches im VHS-Videostil den Musiker als Kind und als alten Mann zeigt. Den neuen Track „Napalm“ gibt es als Stream auch schon im Netz. Dieser verbindet Elemente aus Blues, Country und funkiger Orgel und hebt sich so vom folkigeren, mundharmonika-dominierten „A Little Uncanny“ ab. Bereits Ende vergangenen Jahres hatte Oberst den „Ruminations“-Opener „Tachycardia“ als Band-Arrangement gestreamt. Musikalische Unterstützung im Studio bekam der Bright Eyes-Frontmann bei den Aufnahmen von Musikern wie The Felice Brothers und Jim James.

Video: Conor Oberst – „A Little Uncanny“

Stream: Conor Oberst – „Napalm“

Cover & Tracklist: Conor Oberst – „Salutations“

salutations

01. „Too Late To Fixate“
02. „Gossamer Thin“
03. „Overdue“
04. „Afterthought“
05. „Next Of Kin“
06. „Napalm“
07. „Mamah Borthwick“
08. „Till Saint Dymphna’s Kicks Us Out“
09. „Barbary Coast“
10. „Tachycardia“
11. „Empty Hotel By The Sea“
12. „Anytime Soon“
13. „Counting Sheep“
14. „Rain Follows The Plow“
15. „You All Loved Him Once“
16. „A Little Uncanny“
17. „Salutations“

+++ Nick Cave und Warren Ellis haben Musik für den Film „Wind River“ geschrieben. Die beiden Multiinstrumentalisten tragen mehrere Titel zum Soundtrack des Thrillers bei. In dem Film, der die Geschichte eines Jägers erzählt, der in einen Mordfall verwickelt wird, gibt Taylor Sheridan sein Regiedebüt. Bereits in der Vergangenheit hatten Cave und Ellis mit Sheridan zusammengearbeitet und zum Beispiel die Musik für dessen Western-Drama „Hell Or High Water“ komponiert. Auch für die National-Geographic-Doku „Mars“ hatte das Duo den Soundtrack geschrieben. Mit ihrer Hauptband Nick Cave & The Bad Seeds hatten die beiden erst kürzlich das erste Konzert seit der Veröffentlichung des 2016er Albums „Skeleton Tree“ gespielt.

+++ Der Plattenladen Velvet Indieground in Istanbul hat nach einer Attacke während eines Streaming-Events geschlossen. Nachdem das Geschäft im Juni während einer Listening-Session für das neue Radiohead-Album von etwa 20 gewaltbereiten, mit Rohren und Bierflaschen bewaffneten Männern angegriffen worden war, hatte Besitzer Lee Seok-Woo den Laden vorübergehend zugemacht. Nach einer Wiedereröffnung habe es deutlich weniger Kunden gegeben. Stattdessen sei Seok-Woo immer wieder von schaulustigen Fremden besucht worden, die mehr über den Vorfall erfahren wollten. „Ich habe es gehasst, dass die Attacke für viele Leute offenbar eine Klatschgeschichte ist“, sagte er gegenüber dem Magazin The Korean Bizwire. „Sie haben mich damit immer wieder an diese grauenvolle Erfahrung erinnert, die mich bis heute verfolgt.“ Auf der Facebook-Seite von Velvet Indieground verabschiedete er sich mit einer eigens kreirten Spotify-Playlist. Bei dem Angriff im vergangenen Jahr war mindestens eine Person verletzt worden. Die attackierenden Männer sollen religiöse Extremisten gewesen sein, die den Alkoholkonsum am Ramadan gewaltsam unterbinden wollten.

Stream: Velvet Indieground verabschiedet sich mit Spotify-Playlist

+++ Okkervil River haben ein Video zum Song „Mary On A Wave“ veröffentlicht. Bereits in der Vergangenheit hatte die Indie-Folk-Band ihre Vorliebe für ausgefallene Clips deutlich gemacht und sich zum Beispiel im Video zu „Okkervil River R.I.P.“ beerdigen lassen und bei „The Industry“ die Geschichte eines Astronauten erzählt. Der Kurzfilm zu „Mary On A Wave“ zeigt nun eine ähnlich ausgefallene Idee. Ein kleiner Junge wandert durch einen Wald und bekämpft mit Pfeil und Bogen Männer in Anzügen. Am Ende des Clips befindet er sich im Himmel, verschwindet unter dem Umhang einer Frau und verwandelt sich in einen Goldfisch. Untermalt wird die Geschichte von Saxophonklängen und flirrenden Gitarren, die auf dem aktuellen Werk „Away“ des Quintetts ansonsten kaum zum Einsatz kommen.

Video: Okkervil River – „Mary On A Wave“

+++ Pelican haben ein Update zu den Arbeiten an ihrem kommenden Studioalbum gegeben. Der Nachfolger von „Forever Becoming“ befindet sich demnach gerade in der Phase der Vorproduktion. In einem Video ist eine Tonspur von Schlagzeugaufnahmen zu hören. Diese scheinen gerade bearbeitet zu werden. Bereits im Juli des vergangenen Jahres hatte die Post-Metal-Band bestätigt, an einem neuen Album zu arbeiten. In der Zwischenzeit hatte Trevor de Brauw, der bei Pelican den Posten des Gitarristen innehat, an seinem Solodebüt „Uptown“ gearbeitet.

Instagram-Post: Pelican bei der Vorproduktion

Pre production with @downedstar

Ein von Pelican (@pelicansong) gepostetes Video am

+++ Metallica haben ihren Song „One“ mit Pianist Lang Lang live gespielt. Bereits bei den 56. Grammys vor zwei Jahren war der Ausnahmepianist zusammen mit der Band aufgetreten, Anfang der Woche kündigten Metallica via Facebook an, dass der Musiker sie bei ihrem Konzert am 18. Januar in Peking erneut unterstützen werde. Ein Fan filmte die erneute Live-Kollaboration und stellte den Ausschnitt online.

Video: Metallica – „One“ (Live in Peking mit Pianist Lang Lang)

Video: Metallica – „One“ (Live bei der 56. Grammyverleihung mit Pianist Lang Lang)

+++ OK Go haben Morrisseys „Interesting Drug“ gecovert und ein Video dazu veröffentlicht. In dem Lyric-Video mischen sie den ohnehin schon sehr politischen Text des Songs mit dazu passenden Videoausschnitten von Donald Trump, seinem künftigen Kabinett und seinen Söhnen. Die Ausschnitte sind zum Teil völlig absurd, wie der Clip, der den zukünftigen Präsidenten als Protagonisten eines Wrestling-Matches zeigt. Andere wiederum wirken sehr beunruhigend. So zeigen OK Go zu der sich wiederholenden Textzeile „Bad people are on the rise“ Schlagzeilen über Trumps zukünftige Mitarbeiter, wie den Vizepräsidenten Mike Pence, der sogar für die meisten Republikaner zu hart gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender sei. Das Video endet mit dem nicht mehr zum Lied gehörenden Text „It’s a difficult time/ But anger and fear aren’t the answer/ Work to make a better world“ und einem Spendenaufruf für verschiedene Organisationen. OK Go sind bekannt für ihre aufwendigen, meist viralen Musikvideos. Zuletzt hatten sie mit einem Slow-Motion-Video zum Song „The One Moment“ auf sich aufmerksam gemacht.

Video: OK Go – „Interesting Drug“ (Morrissey Cover)

+++ Owls By Nature kommen auf Deutschlandtour. Die Folkrock-Band rund um Songwriter Ian McIntosh startet am 22. März beim Crossroads Festival in Bonn und spielt anschließend insgesamt zehn Clubshows. Im November hatten Owls By Nature ihr drittes Studioalbum „The Great Divide“ veröffentlicht und kurz darauf ein Musikvideo zum Song „Across The Sea“ bei VISIONS präsentiert. Alle Tourtermine findet ihr unten. Karten für die Shows gibt es bei Eventim.

Live: Owls By Nature

22.03. Bonn – Crossroads Festival
23.03. Osnabrück – Kleine Freiheit
25.03. Flensburg – Volksbad
26.03. Berlin – Privatclub
27.03. Hamburg – Hafenklang
28.03. Hannover – Lux
29.03. Bremen – Tower
30.03. Trier – Lucky’s Luke
31.03. Karlsruhe – Alte Hackerei
02.04. Wiesbaden – Schlachthof
04.04. München – Orangehouse

+++ Billie Joe Armstrongs jüngster Sohn Jakob Danger hat neue Musik veröffentlicht. Auf seiner Soundcloud-Seite präsentierte Danger drei neue Songs. Über einen programmierten Schlagzeug-Beat singt und spielt der 18-jährige Gitarre. Die Aufnahmen klingen sehr lo-fi, vor allem im Gegensatz zu seinen ersten Songs „King Of The World“ und „Don’t Try“, die er 2015 veröffentlicht hatte. Laut seinem Instagram-Profil singt Danger in einer Band, von der gibt es aber bisher noch nichts zu hören.

Stream: Jakob Danger – „A Start“

Stream: Jakob Danger – „H3lp“

Stream: Jakob Danger – „Bleu“

+++ Jim James hat seinen Song „The World’s Smiling Now“ in James Cordens Late Late Show performt. Der Track, der sich mit seinem wiegenden Tempo zwischen Smooth-Jazz und Indierock verortet, ist Bestandteil des im vergangenen Herbst erschienen Soloalbums „Eternally Even“. Die nur spärlich beleuchtete Bühne rückt dabei die Instrumente der Musiker in den Vordergrund. Mit Zeilen wie „Well I know you’re a dancer/ Take hold of my hand/The world’s smiling now“ steht der Titel exemplarisch für die positiven Vibes des Albums.

Video: Jim James – „The World Smiling Now“ (Live)

+++ James Hetfield hat der Dokumentation „Addicted To Porn: Chasing The Cardboard Butterfly“ seine Stimme geliehen. Die Sucht an sich ist eine ernste Sache, der Trailer zur im April erscheinenden Doku lässt einen jedoch eher stirnrunzelnd zurück: Eine schluchzende Blondine erzählt von der Enttäuschung, als ihr „Ritter in glänzender Rüstung“ sich als pornosüchtig entpuppte. Die Filmplakate zeigen passend dazu einen grell pinken Papier-Schmetterling. Ein Experte mahnt „Be careful with Pornographie“, und ähnlich phrasenreich, plakativ und überzogen setzt sich der Trailer auch fort. Ob Hetfields Stimme in der Lage ist, der Doku höheren wissenschaftlichen Gehalt und inhaltliche Tiefe zu verleihen? Metallica-Songzeilen wie „Master of puppets, I’m pulling your strings“ und „Just call my name, ‚cause I’ll hear you scream“ lassen gewisse Zweifel daran.

Trailer: „Addicted to Porn: Chasing the Cardboard Butterfly“

+++ Bruce Springsteen ist ein letztes Mal im Weißen Haus für den US-Präsidenten Barack Obama aufgetreten, bevor dessen Amt morgen von Donald Trump übernommen wird. Springsteen hatte zuvor vehement seinen Unmut gegenüber Trump zum Ausdruck gebracht und Einladungen ausgeschlagen, bei dessen Amtseinführung zu spielen. Umso größer ist jetzt die Symbolwirkung des Auftritts: Nachdem bereits die Bruce-Springsteen-Coverband The B Street Band ihre geplante Show bei den Feierlichkeiten abgesagt hatte, ließ es sich der „Boss“ nicht nehmen, selbst noch mal ein musikalisches Zeichen für den alten und indirekt damit gegen den künftigen US-Präsidenten zu setzen. Es wäre schön, wenn sich daran auch 3 Doors Down bei ihrem morgigen Auftritt bei Trumps Amtseinführung ein Beispiel nehmen würden. Zum Beispiel, indem sie schnell noch absagen.