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Lieblingssongs 2016: Dennis Drögemüller

Lieblingssongs 2016: Dennis Drögemüller
Die VISIONS-Redaktion blickt zurück auf das Musikjahr 2016. Dieses Mal: Die 10 Lieblingssongs von Redakteur Dennis Drögemüller.

Zehn Songs des Jahres sind natürlich ungefähr 40 zu wenig, aber zumindest bei meiner Nummer 1 habe ich keine Zweifel: Die Power, mit der Zack de la Rocha zum elektronischen El-P-Beat in „Digging For Windows“ losschlägt, ist die Überraschung 2016.

Aber auch Nick Caves aus dem Himmel gestürzte Schmerz-Meditation „Jesus Alone“ oder Kvelertaks Van-Halen-Anlehnung „1985“ vergisst man nach dem ersten Hören nie mehr. Ebensowenig den epischen Black-Metal-/Postrock-Sturm von Oathbreakers „Second Son Of R.“ mit seinen finalen Höllenschreien, den man unbedingt im Paket mit dem inhaltlich zugehörigen A-capella-Intro „10:56“ hören sollte.

Bei Ebbot Lundberg stammt das Song-Highlight zwar nur von einem okayen Album, dessen Closer „To Be Continued“ ist aber so eine unfassbar positive, herzenswarme Ode auf den Neubeginn, dass man schon aus Stein sein muss, um da nicht rührig zu grinsen. Gegen den 2016-Frust wiederum hilft stürmischer Punkrock, rüpelig-garagig von Pup, selbstironisch-melodisch von den Descendents – oder PJ Harvey mit ihrem Problemviertel-Singalong. Und während Ghost sich auf dem Rest ihrer „Popestar“-EP mit Cover-Experimenten ausprobieren, haben sie mit „Square Hammer“ wie selbstverständlich auch noch einen völlig mühelosen Hit dazugepackt. Zumindest eine leicht zu übersehende Perle des Musikjahres muss ich aber auch noch unterbringen: Von Grieving stammt mit „My Friend, The Ghost“ der wohl berührendste Indierock-Song des Jahres.

Spotify-Playlist: Lieblinggsongs 2016: Dennis Drögemüller