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Newsflash (Jack White, Beastie Boys, Sleater-Kinney)

Newsflash (Jack White, Beastie Boys, Sleater-Kinney)

+++ Jack White hat seinen Platz im Nashville Gender Equity Council eingenommen. Das 45-köpfige Team hat sich zum Ziel gesetzt, Sexismus und Ungleichheit zwischen den Geschlechtern zu bekämpfen. Das gab der Bluesrocker gestern bei seiner Rede auf einer Pressekonferenz bekannt. „Alle Menschen die auf diesem Planeten und in unserer Gesellschaft leben, haben das Recht, gleich behandelt zu werden“, sagte er. Damit hat White bei sich selbst angefangen. „Als Besitzer der Plattenfirma Third Man Records bin ich stolz sagen zu können, dass seit 2013 alle Mitarbeiter einen Mindestbetrag von 15 US-Dollar pro Stunde verdienen, egal welchen Geschlechts sie sind.“ Zuletzt hatte White angekündigt, auf seinem Label einen Livegig von Pearl Jam exklusiv auf Vinyl herauszubringen, bei dem er die Band auch bei einem Song auf der Bühne unterstützte.

Facebook-Post: Jack Whites Rede in voller Länge

+++ Get Dead haben eine neue Platte und eine Tour angekündigt. Der Nachfolger zum Debüt „Bad News“ aus dem Jahr 2013 soll am 29. Juli auf Fat Wreck erscheinen. Label- und NOFX-Chef Fat Mike war an der Produktion beteiligt. Einen ersten Song aus dem kommenden Album „Honesty Lives Elsewhere“ gibt es bereits im Stream. Die Kalifornier beschreiben den Song als „roh und kratzig in der Tradition von Hot Water Music und Lawrence Arms.“ Auf Tour werden die Punker auch im deutschsprachigen Raum vorbeikommen, für einige Shows gibt es bereits Tickets bei Eventim.

Stream: Get Dead – „Dyin‘ Is Thirsty Work“

Live: Get Dead

06.10. Essen – Südrock
24.10. Zürich – Dynamo
25.10. Wien – Das Bach
27.10. Berlin – Wild At Heart
28.10. Hamburg – Molotow

+++ Honeyblood haben ein neues Album angekündigt und bereits ein erstes Musikvideo dazu veröffentlicht. Der Nachfolger des nach der Band benannten Debüts wird „Babes Never Die“ heißen und soll am 4. November erscheinen. Im Video zur ersten Auskopplung „Ready For The Magic“ sieht man Eindrücke aus der Kindheit und dem Älterwerden auf dem Land.

Video: Honeyblood – „Ready For The Magic“

+++ Mike D von den Beastie Boys hat eine eigene Radioshow bekommen. „The Echo Chamber“ soll diesen Freitag seine Premiere feiern. Von da an wird jede zweite Woche eine Folge ausgestrahlt werden. In jeder Sendung soll ein Gast dabei sein, mit dem Mike D über Musik reden und diese spielen wird. „Ich schwanke zwischen aktueller Musik und Sachen, die mich stark inspiriert haben“ sagte der Rapper über die Songauswahl. Über den Radiosender von Apple Music wird man die Show hören können.

+++ Norma Jean haben einen neuen Song aus ihrem kommenden Album veröffentlicht. „Synthetic Sun“ ist ein eingängiger, brachialer Track, der nach einem kurzen Intermezzo gegen Ende seinen ganzen Metalcore-Furor entlässt. Nach „1.000.000 Watts“ ist der Song bereits die zweite Vorabsingle aus „Polar Similar“, das am 9. September erscheint.

Stream: Norma Jean – „Synthetic Song“

+++ Happy Diving haben zwei weitere Songs aus ihrem kommenden Album zum Stream bereitgestellt. „Don’t Be Afraid Of Love“ und besonders „Head Spell“ klingen etwas ruhiger als das bereits veröffentlichte „Holy Ground“. Die LoFi-Band aus Oakland wird ihr zweites Album „Electric Soul Unity“, den Nachfolger von „Big World“, am 19. August beim Label Topshelf veröffentlichen.

Stream: Happy Diving – „Don’t Be Afraid Of Love“

Stream: Happy Diving – „Head Spell“

+++ Sleater Kinney haben einen Platz in der Oregon Music Hall Of Fame bekommen. Der Indierocker aus dem Nordwesten der USA sollen des weiteren die Preise für das Album des Jahres („No Cities To Love“) und als Künstler des Jahres 2015 überreicht bekommen. Die offizielle Aufnahme findet bei einer Zeremonie im Alladin Theater in Portland statt, bei der auch verschiedene Musiker auftreten werden.

+++ Corey Tailor (Slipknot) und Robb Flyn (Machine Head) haben sich zur „Black Lives Matter“-Bewegung geäußert. Taylor sprach über die Debatte zwischen der Bewegung und ihrem Quasi-Gegenpart „All Lives Matter“: „Für mich ist es ziemlich einfach. Wir alle sind von Bedeutung“, so der Sänger in einem Facebook-Video der „You Rock Foundation“. „Wir sehen dass unsere schwarzen Freunde… Es gibt eine Menge Gewalt gegen sie. Was wir tun müssen ist, uns mit ihnen zusammen zu schließen und zu sagen, dass schwarze Leben von Bedeutung sind, weil wir alle von Bedeutung sind. Und für diese schwarzen Leben zu kämpfen bedeutet nicht, gegen alle anderen etwas zu sagen.“ Für ihn könne man gleichzeitig „Black Lives Matter“ unterstützen und sagen, dass die Leben von Polizisten auch zählen, da es für ihn das gleiche wäre. Man könne verschiedene Ideen in ein und dem selben Gedanken haben und es wäre nicht falsch, da alle Leben von Bedeutung seien. Rob Flynns Ausführungen zu dem Thema holen etwas weiter aus und geben Beispiele von Polizisten die sich auf die Seite der Protestierenden stellen. Flynn sagt, dass es mehr Gewalt zwischen den Ethnien untereinander gebe, als gegeneinander, dennoch solle die Tötung von Schwarzen, die keine Bedrohung darstellen, durch Polizisten aufhören. Der Musiker plädiert dafür, sich mehr zu informieren und dass es in der Debatte um weit mehr gehe als „Schwarz gegen Weiß“. Das komplette Statement findet ihr unten.

Video: Corey Taylor zur „Black Lives Matter“-Debatte

Facebook-Post: Robb Flynn gibt seine Meinung zu „Black Lives Matter“ preis

+++ Black Francis hat weitere Details über das kommende Pixies-Album bekannt gegeben. In einem Interview verriet der Frontmann, dass „Head Carrier“ weniger poliert als der Vorgänger „Indie Cindy“ sei und sich vom Sound mehr am Klassiker „Doolittle“ orientiere. Die neue Bassistin Paz Lenchantin wird außerdem ihren Einstand am Mikrofon geben. Das vermutlich „All I Think About Now“ betitelte Stück wird eine Art „Dankesbrief“ an Gründungsmitglied und Lenchantins Vorgängerin Kim Deal sein. Vergangene Woche hatten die Indierock-Ikonen ihr neues Album für den 30. September angekündigt und mit „Um Chagga Lagga“ eine erste Hörprobe präsentiert.

Video: Black Francis gibt weitere Details zu „Head Carrier“ preis

+++ Ein Autofahrer hat Anklage gegen Jim James und seine Band My Morning Jacket erhoben. James war 2013 in Denver in einem Autounfall mit dem Mann namens Margarito Gonzalez verwickelt. Laut Gonzalez sei der Frontmann zu dicht aufgefahren und habe den Unfall durch seine Unachtsamkeit verursacht. Gonzalez behauptet weiter, dass er durch die erlittenen Verletzungen seit drei Jahren sein Leben nicht mehr vollends genießen könne. Er klage aufgrund von Schmerzen, Leiden und persönlichen Entstellungen und Schaden eine bisher unbekannte Summe ein. Ein Stellungnahme der Band gibt es bisher nicht. Vor einigen Tage hatten My Morning Jacket den Song „Magic Bullet“ als Reaktion auf die politische Lage in den USA veröffentlicht.

+++ Aerosmiths Steven Tyler hat sich besorgt über Joe Perry gezeigt. Der Gitarrist war während eines Konzertes seines Allstar-Projektes Hollywood Vampires (Johnny Depp, Alice Cooper) auf der Bühne zusammengebrochen. Tyler habe mehrmals bei seinem Bandkollegen angerufen aber keine Antwort erhalten. „Es beginnt, mir ein wenig Angst zu machen“, zeigt sich der Sänger sichtlich besorgt. „Ich weiß dass sie ‚Er erholt sich, ihm geht es sehr gut, er wurde ohnmächtig, Überanstrengung‘ sagen. Aber ich kenne meinen Bruder. Er ist der einzige andere Typ der in seiner Kunst genauso passioniert ist wie ich.“ Perry hätte Tyler immer gefragt mehrere Aerosmith-Shows hintereinander zu spielen, aber er könne es nicht. Im Gegensatz zu seinem Bandkollegen wisse der Sänger jedoch wann er eine Pause einlegen muss. „Sie spielen acht oder neun Shows hintereinander, oder fünf“, so Tyler weiter. „Ich glaube sie sind alle etwas ausgebrannt. Die sollten etwas mehr darauf achten. Sie sind nicht mehr so jung.“ Ob die Vorkommnisse Auswirkungen auf die 2017 anstehende Abschieds-Tour von Aerosmith habe, wisse Tyler nicht, es sei ihm aber egal: „Ich gebe einen Scheiß auf die Band. Ich möchte das Joe lebt. Ich bin sehr betroffen und besorgt, weil ich keine Neuigkeiten bekomme. Ich kann euch nur sagen, dass Joe mein Bruder ist und ich ihn sehr liebe.“

+++ Es hat nicht lange gedauert, bis der unaufhaltsame Hype um „Pokémon Go“ die Musik-Welt erreicht. Run The Jewels‘ El-P hatte die Spieler-Gemeinde vor wenigen Tagen erst gegen sich aufgebracht und sich mit einem „Pokémon-Rap“ samt Remix-Contest entschuldigt. Jetzt hat die erste Metal-Version des Spiele-Soundtracks das Licht der Welt erblickt. Der Youtube-User „omar1up“ unterlegte die Musik, die während der Streifzüge durch die Augmented Reality erklingt, mit epischen Gitarrenriffs und dezenten Double-Bass-Parts. Aus „Gotta Catch ‚Em All“ wird „Gotta‘ Shred ‚Em All“.

Video: Metal-Cover des „Pokémon Go2-Soundtracks