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Rock am Ring: 1.300 Fans fordern Geld zurück, Veranstalter will bis Ende Juni reagieren

Rock am Ring: 1.300 Fans fordern Geld zurück, Veranstalter will bis Ende Juni reagieren
Bekommen Besucher von Rock am Ring wegen der unwetterbedingten Absage von zahlreichen Konzerten einen Teil ihres Eintrittsgeldes zurück? Veranstalter Marek Lieberberg hat in der Frage nun reagiert: Man prüfe die Forderungen, bis Ende Juni soll es eine "faire Lösung" für die Fans geben.

Nach den schweren Unwettern mit 71 Verletzten beim diesjährigen Rock am Ring, wegen denen das Festival mehrfach unterbrochen und am Samstagabend schließlich vorzeitig abgebrochen worden war, waren zahlreiche Fans verärgert gewesen.

Nachdem die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz erklärt hatte, nach ihrer Einschätzung hätten Besucher wegen der gestrichenen Konzerte Anspruch auf eine anteilige Erstattung des Ticketpreises, hatten zahlreiche Fans – teils mit juristischer Unterstützung – Rückforderungen an den Veranstalter, die Marek Lieberberg Konzertagentur (MLK), gerichtet.

Marek Lieberberg hatte noch im Zuge des Abbruchs Erstattungen ausgeschlossen und seitdem bis auf ein Statement, in dem er eine „faire Lösung“ ankündigte, zu den Forderungen geschwiegen.

Nun sagte er der Deutschen Presse-Agentur (dpa) gegenüber, man beschäftige sich momentan mit den Ansprüchen. „Die Anliegen der Fans werden mit unserer Schadensversicherung in den nächsten ein, zwei Wochen geprüft“, so Lieberberg. „“Wir streben eine faire Lösung an und benötigen hierfür die erforderliche Zeit.“

Demnach hätten 1.300 der 92.500 Besucher des Festivals bisher Ansprüche gegenüber MLK geltend gemacht. Ob und wieviel Geld sie zurückerhalten, soll bis zum Monatsende klar sein.

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