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Mysteriöser Countdown deutet Comeback von Rage Against The Machine an

Mysteriöser Countdown deutet Comeback von Rage Against The Machine an
Planen Rage Against The Machine neue Shows oder gar neue Musik? Eine mysteriöse Webseite mit einem Countdown kann man so interpretieren, dass die legendäre Crossover-Band Ende Mai ihre Rückkehr ankündigen wird – und auch abseits davon gibt es noch einen weiteren Hinweis.

Auf der Webseite prophetsofrage.com ist ein Countdown zu sehen, der noch rund zwei Wochen bis zum 31. Mai herunterzählt. Zusammen mit der URL enthält die Seite noch zwei weitere Hinweise, dass mit dem Timer eine Rückkehr von Rage Against The Machine (RATM) angekündigt wird: Ein Logo in Schwarz, Weiß und Rot erinnert mit seinen die Faust reckenden, schemenhaften Figuren und der im Hintergrund wehenden Fahne flüchtig an das Farbschema von RATM, das Cover ihres 99er Albums „The Battle Of Los Angeles“ und den politischen Aktivismus der Band, den diese ebenfalls immer plakativ illustriert hatte. Außerdem findet sich mit dem Hashtag #takethepowerback ein kämpferischer Verweis auf den gleichnamigen Song vom bahnbrechenden RATM-Debüt.

Ansonsten ist die Seite fast leer, wer sich in den Newsletter einträgt, erhält sofort eine Bestätigung, in der es unter der Betreffzeile „Clear The Way“ ähnlich kryptisch heißt: „Macht den Weg frei für die Prophets Of Rage. Die Party ist vorbei. Sommer 2016.“ Zusätzlich zur Webseite wurden in Los Angeles auch Poster mit dem Logo und Hashtag gesichtet. Außerdem wiesen Radiostationen wie KROQ und XL102 auf den Countdown hin, letztere wirkten ziemlich sicher, dass RATM gemeint sein müssen.

Ob es sich wirklich um eine Aktion von Rage Against The Machine handelt, bestätigte die Band nicht. Allerdings postete der inoffizielle, von der Band akzeptierte RATM-Twitter-Account ebenfalls das mysteriöse Bild mit dem Hashtag. Auch noch interessant: „Prophets Of Rage“ ist nicht nur der Name einer RATM-Coverband, sondern auch der Titel eines Public Enemy-Songs – erste Insider spekulieren bereits darüber, ob RATM und die legendäre HipHop-Formation gemeinsam ein Album veröffentlichen oder auf Tour gehen werden.

Den Schlachtruf „Take The Power Back“ und die Formel „Die Party ist vorbei“ interpretieren viele auch als Kampfansage an US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump. Der populistische Milliardär verkörpert ziemlich genau das Gegenteil der linkspolitischen Band, RATM hatten schon im Jahr 2000 im Video zu „Sleep Now In The Fire“ Trumps Kandidatur „vorhergesagt“ (circa bei Minute 1:04). Gut möglich, dass die Band in der heißen Phase des US-Präsidentschaftswahlkampfes gegen einen Kandidaten mobilisieren will, der für die Armen und Schwachen in den USA nichts als Unglück bedeuten dürfte.

Einen letzten Hinweis auf ein mögliches RATM-Comeback lieferten kürzlich Wakrat, das aktuelle Projekt von RATM-Bassist Tim Commerford: Die Band, die kürzlich ihr Debütalbum fertig aufgenommen hatte, wollte im Sommer in Europa touren – sagte dann aber alle Shows ab. „Etwas anderes ist im Busch… wir sehen uns bald, Leute“, hieß es in einem Statement – eventuell ein Hinweis darauf, das Commerford zeitweise anderen Verpflichtungen mit RATM nachgehen wird.

Rage Against The Machine hatten sich 2000 aufgelöst, ab 2007 aber wieder ab und an ein paar Shows gespielt. Ein Auftritt in Los Angeles im Jahr 2011 war der bisher letzte in der Bandgeschichte gewesen. Ende vergangenen Jahres war die 2010 entstandene Live-DVD „Live At Finsbury Park“ erschienen. Kürzlich hatte außerdem das zweite RATM-Album „Evil Empire“ (1996) sein Jubiläum gefeiert.

Tweet: Inoffizieller RATM-Twitter-Account postet mysteriöses Hashtag-Bild

Tweet: Mysteriöse Poster der „Prophets Of Rage“ in Los Angeles