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Scott Weiland ist tot

Scott Weiland ist tot
Der ehemalige Stone Temple Pilots Frontmann Scott Weiland ist tot. Laut einem öffentlichen Statement starb der 48-jährige Alternative-Rock- und Grunge-Musiker am 3. Dezember im Schlaf während einer Tour mit seiner Band The Wildabouts.

Auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte das Management von Weiland ein Statement, dass den Tod des Musikers bestätigte. „Scott Weiland, bekannt geworden als Sänger der Stone Temple Pilots und von Velvet Revolver, ist im Schlaf gestorben, während er mit seiner Band The Wildabouts einen Tourstop in Bloomington, Minnesota einlegte. Für den Moment bitten wir euch, die Privatsphäre von Scotts Familie zu respektieren“, hieß es in der kurzen Mitteilung.

Auch Weilands Frau Jamie und sein Manager Tom Vitorino bestätigten den Tod gegenüber mehreren US-Medien. Zuvor hatte bereits das US-Klatschportal TMZ Weilands Tod berichtet. Scott Weiland And The Wildabouts hätten am 3. Dezember im Medina Entertainment Center in Bloomington auftreten sollen, die Show war jedoch abgesagt worden. Zur Todesursache wurde zunächst nichts bekannt.

Diverse Musikerkollegen reagierten unmittelbar auf die Nachricht von Weilands Tod. „Tut mir wirklich leid, das mit Scott“, twitterte etwa Nirvana-Bassist Krist Novoselic. Auch Schockrocker Alice Cooper postete, er sei „tief getroffen“ vom Tod des Sängers. Gitarrist Dave Navarro schrieb in einem mittlerweile gelöschten Tweet: „Gerade habe ich erfahren, dass unser Freund Scott Weiland gestorben ist. Ich bin völlig am Boden, meine Gedanken sind in dieser Nacht bei seiner Familie.“

Weilands Tod ist der zweite Todesfall innerhalb von dessen Backingband The Wildabouts: Am 30. März war Jeremy Brown, der Gitarrist der Band, im Alter von nur 34 Jahren in Folge einer Drogenüberdosis verstorben. Die Formation hatte einen Tag später ihr Album „Blaster“ veröffentlicht.

Der 1967 in Santa Cruz geborene Sänger startete 1987 die Band Mighty Joe Young, aus der 1992 die Stone Temple Pilots hervorgingen. Die Alternative-Rock-Band veröffentlichte in den folgenden Jahren fünf Alben, die sich millionenfach verkauften; 2003 löste sie sich nach internen Streitigkeiten vorerst auf. Weiland gründete daraufhin mit ehemaligen Mitgliedern von Guns N‘ Roses die Allstar-Band Velvet Revolver. 2008 kamen die Stone Temple Pilots noch einmal mit Weiland zusammen und veröffentlichten 2010 ihr sechstes Album „Stone Temple Pilots“, mit dem sie aber nicht mehr an alte Erfolge anknüpfen konnte. 2013 warfen die restlichen Bandmitglieder Weiland aus der Band, der sich fortan vollständig Soloaktivitäten widmete, die er bereits 1998 zu STP-Zeiten mit der Platte „12 Bar Blues“ begonnen hatte.

Weiland war vor allem in seiner Zeit mit den Stone Temple Pilots immer wieder durch Ausschweifungen und Drogenexzesse aufgefallen. In der jüngeren Vergangenheit machte er Schlagzeilen durch verschiedene Prozesse, verärgerte Fans und lautstarke Äußerungen über seine ehemaligen Bandkollegen und diverse andere Musiker.

Facebook-Post: Statement gibt den Tod von Scott Weiland bekannt

Scott Weiland, best known as the lead singer for Stone Temple Pilots and Velvet Revolver, passed away in his sleep while…

Posted by Scott Weiland on Donnerstag, 3. Dezember 2015

Video: Stone Temple Pilots – „Interstate Love Song“