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Converse Rubber Tracks - Im Studio mit Gurr

Converse Rubber Tracks – Im Studio mit Gurr
Mit Converse Rubber Tracks ermöglicht Converse jungen Bands, Songs gratis in renommierten Studios aufzunehmen. Wir haben vier Bands bei ihren Sessions in den Berliner Hansa Studios begleitet. Das Garage-Punk-Trio Gurr aus Berlin ist flexibel: Die drei Musikerinnen können die Instrumente untereinander tauschen, wenn es sein muss. So auch bei einem der wichtigsten Bandtermine des Jahres.

Der Morgen beginnt für das Garage-Punk-Trio Gurr mit einer Katastrophennachricht: „Unsere Sängerin Andreya hat uns heute um neun Uhr aus Brüssel angerufen und gebeichtet, dass sie ihren Flug nach Berlin verpasst hat“, fasst Schlagzeugerin Laura Lee Jenkins die Ereignisse zusammen. „Jetzt nehmen wir zu zweit auf.“

Zum Glück ist die Band aus Berlin flexibel. Jenkins hat für den heutigen Aufnahmetag der Band an die Gitarre gewechselt. Ein Teil der Songs ist ohnehin gemeinschaftlich entstanden oder sie hat die Gitarrenparts sogar selbst geschrieben: „Die restlichen Akkorde hat sie mir schnell noch via WhatsApp geschickt. Ihre wunderschöne Stimme können wir nicht ersetzen, also muss sie die später aufnehmen. Aber es ist auch so eine nette Herausforderung.“

An den vorhergehenden Tagen mussten schon Pumpkins aus China auf ihren Sänger verzichten, es scheint tatsächlich gerade ein Fluch über den Hansa Studios zu liegen. Glücklicherweise haben Gurr seit einiger Zeit begonnen, im Bandgefüge zu rotieren. Bassistin Jil März, die aus Buffalo, New York stammt und die anderen beiden 2012 an der Uni kennengelernt hat, sitzt mittlerweile bei einigen Stücken am Schlagzeug. „Wir sind aber dennoch froh, dass Laura heute hier war, um die Drums einzuspielen. Die sind die Grundlage für alles, und ich hätte ihr Level nicht erreichen können.“ Diese ist dafür stolz, dass sie die Gitarrenparts ordentlich hinbekommen hat: „Ziemlich gut, für eine Schlagzeugerin“, lacht sie.

Im Gegensatz zu den Bands, die von fernen Kontinenten anreisen, wie Flame oder Pumpkin, haben die Musikerinnen aus Deutschland lediglich einen Aufnahmetag zur Verfügung. Nach digitalen und Tape-Veröffentlichungen, wollen Gurr hier die Grundlage für ihr erstes Album legen, das auf Vinyl erscheinen soll: „Wir wollen drei Songs aufnehmen, bislang haben wir allerdings erst einen, das ist jedoch auch der längste, die anderen beiden sollten schneller fertig werden. Der erste ist etwas ungewöhnlicher für uns, eher postpunkig, die anderen beiden sind recht straighter Garagenrock“, so Jenkins. März schwärmt von der Atmosphäre in den Hansa Studios: „Es ist schon hart genug für uns, ein normales Studio zu bezahlen, das hier ist natürlich ein Traum.“ Wie für so viele andere, war für sie David Bowies „Low“ ausschlaggebend für die Entscheidung, sich hier zu bewerben: „Es war das erste, was ich mir hier in Berlin auf einem Flohmarkt gekauft habe. Es ist eines meiner absoluten Lieblingsalben. Ich habe es auch gestern den ganzen Tag zur Vorbereitung gehört.“

Auch Jenkins ist von den Räumlichkeiten angetan: „Viele Studios sind so clean und steril, aber dieses hier hat so einen Charakter und eine Geschichte die zu uns und unserer Musik passt. Hier schaut dich keiner doof an, wenn du erklärst, dass es einfach roh klingen soll, das ist cool. Manchmal verstehen das Toningenieure nicht.“

Stream: Gurr – „No New Friends“

converse-music-com/rubbertracks

rubbertracks.converse.de

hansatonstudio.de

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