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Ex-Pantera-Frontmann Phil Anselmo distanziert sich von Konföderierten-Flagge

Ex-Pantera-Frontmann Phil Anselmo distanziert sich von Konföderierten-Flagge
In Merchandise-Artikeln seiner Bands Pantera und Superjoint Ritual hat Phil Anselmo gerne auf die umstrittene und mit Rasissmus verbundene Südstaaten-Flagge zurückgegriffen. Jetzt hat sich der Sänger überraschend deutlich davon distanziert. Weniger überraschend erscheint die kritische Einstellung von Slipknot-Frontmann Corey Taylor zu der Fahne.

„Heute würde ich damit verdammt noch mal nichts mehr zu tun haben wollen“, so Phil Anselmo in einem Interview mit Hardrockhaven.net. Anselmo bezog das vormalige Abbilden der Flagge auf seine Vorliebe für Bands wie Lynyrd Skynyrd. Er könne aber verstehen, warum Leute die Fahne als Symbol des Hasses sehen.

Für manche US-Bürger gilt die Flagge als respektvolle Ehrerbietung gegenüber den im Bürgerkrieg gefallenen Soldaten. Für die Mehrheit repräsentiert sie aber Rassismus und Sklavenhandel. Slipknot-Frontmann Corey Taylor hat sich aus diesen Gründen ebenfalls kritisch gegenüber der Flagge positioniert. Seiner Meinung nach sollte die Fahne nicht auf einem Regierungsgebäude wehen, weil sie die Tatsache symbolisiere, dass der Süden für die Möglichkeit einstand, Schwarze wie Gegenstände zu besitzen, die ge- und verkauft werden können.

Die Debatte um die Flagge wird in den USA erneut kontorvers geführt, seit der weiße Attentäter Dylann Roof vergangenen Monat in South Carolina ein Massaker mit neun Toten in einer von Schwarzen besuchten Kirche anrichtete und mit der konföderierten Fahne posierte.

Als Farce musste man angesichts dieses tragischen Vorfalls das vermeintliche Vorhaben von Kid Rock und Ted Nugent auffassen, die der Flagge einen Song namens „Kiss My Rebel Ass“ widmen wollten. Glücklicherweise entpuppte sich das Ganze als schlechter Scherz des National Report.