0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Startseite » News »

Protest gegen Fotografenvertrag: Zeitung sendet Karikaturisten zu Foo-Fighters-Konzert

Protest gegen Fotografenvertrag: Zeitung sendet Karikaturisten zu Foo-Fighters-Konzert
Erneut gibt es Proteste gegen den Vertrag für Fotografen bei Foo Fighters-Konzerten: Die kanadische Zeitung Le Soleil hat nun statt eines Fotografen einen Cartoonisten zu einer Show der Band geschickt. Grund ist ein Dokument, mit dem die Fotografen fast alle Rechte an ihrer Arbeit an die Band abtreten müssen.

In einem Artikel mit dem Namen „Die Kunst, strenge Auflagen zu unterlaufen“ erklärte Le Soleil: “ Wenn die Foo Fighters die Rechte der Konzertfotos beanspruchen, machen sie es nicht halbherzig. Den akkreditierten Fotografen war es nicht nur untersagt, ihre Bilder häufiger als einmalig zu veröffentlichen, sie mussten auch alle moralischen Rechte abtreten.“ Besagten Vertrag hatte kürzlich bereits das Washington City Paper kritisiert und als Konsequenz keinen Fotografen zum Eröffnungskonzert der Nordamerika-Tour geschickt, sondern Besucher für ihre Smartphone-Aufnahmen bezahlt.

Ein Statement von Seiten der Band gibt es bislang nicht. Das Management der Foo Fighters hatte gegenüber des Washington City Papers bekräftigt, dass ein solcher Vetrag in der Branche als „Standard“ gelte. Unklar ist, ob die Band überhaupt Kenntnis über die genauen Bedingungen des Vetrages besitzt oder dieser gänzlich auf das Management zurückgeht.

Auch von dieser Problematik abgesehen stand die Show der Band in Québec scheinbar unter einem schlechten Stern. Nach nur vier Songs mussten die Foo Fighters ihr Konzert aufgrund eines Unwetters abbrechen. Da half auch Dave Grohls unbeugsamer Optimismus nicht weiter: „Wenn ihr verdammt nochmal tanzt, dann spielen wir verdammt nochmal weiter.“ Via Twitter entschuldigte die Band sich für das frühzeitige Konzertende: „Québec City. Wir kommen zurück…Mutter Natur gewinnt immer.“

Bei einer Show der Band in Toronto vergangen Woche durfte sich hingegen ein Fan besonders freuen. Mit dem Schild „Es ist mein Geburtstag, darf ich Schlagzeug spielen?“ erlangte ein Publikumsbesucher die erhoffte Aufmerksamkeit und wurde prompt von Grohl auf die Bühne zitiert. Gemeinsam mit der Band spielte er „Big Me“, nachdem Grohl den Wunsch nach „Best Of You“ sofort zunichte machte: „Das spielst du mit Sicherheit nicht. Das ist der letzte Song den wir heute Abend spielen werden.“

Im November sind die Foo Fighters auch hierzulande – hoffentlich ohne auf einen eigens entworfenen Thron angewiesen zu sein – live zu erleben. Die beiden Deutschland-Konzerte sind allerdings schon restlos ausverkauft.

Bild: Cartoon vom Foo Fighters Konzert in Québec

Cartoon

Video: Foo Fighters in Québec bei starkem Regen

Tweet: Foo Fighters über abgebrochenes Konzert in Québec

Video: Foo Fighters-Fan spielt Big Me am Schlagzeug

VISIONS empfiehlt
Foo Fighters

06.11. Köln – Lanxess Arena | ausverkauft
08.11. Berlin – Mercedes-Benz Arena | ausverkauft

Live: Foo Fighters

05.11. Amsterdam – Ziggo Dome
11.11. Wien – Stadthalle Wien

Mehr zu: Foo Fighters