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Thurston Moore spricht über Israel-Boykott

Thurston Moore spricht über Israel-Boykott
Spät, aber schlüssig hat Thurston Moore erklärt, warum er im April sein Konzert in Tel Aviv abgesagt hatte. Der frühere Sonic Youth-Kopf wirft Israel "brutale Menschenrechtsverletzungen" vor.

Bisher war Thurston Moore eine Erklärung für die gecancelte Show schuldig geblieben. In einem Interview mit The Quietus legte er nun offen, dass er mit der Absage die internationale Bewegung BDS unterstützt habe, die bereits seit 2005 für die Menschenrechte von Palästinensern eintritt.

Seit der jüngsten Eskalation des Konflikts zwischen Israel und Palästina erfährt BDS gerade unter Musikern regen Zulauf. So folgt der Ex-Frontmann von Sonic Youth mit seiner Aktion Künstlern wie den Pixies, Neil Young und den Klaxons, die ebenfalls in den vergangenen Monaten von ihren Plänen Abstand genommen hatten, in Israel aufzutreten.

Moore nannte seinen Entschluss zum Rückzug „eine große Erleichterung“ vor dem Hintergrund der angespannten politischen Lage im Nahen Osten und zugleich die richtige Methode, um auf „brutale Menschenrechtsverletzungen – einschließlich Israels diskriminierender Gesetze und Besatzung des Westjordanlandes“ aufmerksam zu machen.

Zugleich nutzte Moore die Gelegenheit, um sich bei seinen Fans in der Region zu entschuldigen, denen aufgrund seines Boykotts bis auf Weiteres des Möglichkeit verwehrt ist, Moore auf der Tour zu seinem aktuellen Soloalbum „The Best Day“ zu sehen.

Video: Thurston Moore – „Speak To The Wild“

Speak to the Wild von
Thurston Moore auf tape.tv.