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Kein Apple Music, kein iTunes? Apple widerspricht Erpressungsvorwürfen

Kein Apple Music, kein iTunes? Apple widerspricht Erpressungsvorwürfen
Erpresst Apple die Musikwelt? Der Konzern weist Vorwürfe zurück, nach denen er Bands und Künstler drastisch sanktionieren will, die sich der Regelung widersetzen, ihre Musik in den ersten drei Monaten den Apple-Music-Nutzern gratis zur Verfügung zu stellen.

Dabei ist das Prozedere auch so schon umstritten: Apple Music wird während seiner dreimonatigen kostenlosen Testphase weder an Labels und Verlage noch an Bands beziehungsweise Künstler Tantiemen für die gestreamten Stücke ausschütten. Musiker und Plattenfirmen wie die Label-Gruppe Beggars hatten dagegen öffentlich protestiert.

Verschärft wurde die Debatte zwischenzeitlich durch eine Aussage von Anton Newcombe, Frontmann des Brian Jonestown Massacre, der von einem Apple-Mitarbeiter erfahren haben will, dass der Konzern mit Künstlern und deren Labels kurzen Prozess machen werde, falls sie sich gegen diese dreimonatige Nicht-Entlohnung auflehnen würden.

Newcombe beziehungsweise seiner Quelle zufolge werde Apple Music in diesem Fall die betroffenen Künstler einfach aus seine Musik-Gesamtangebot von Apple, also auch Itunes, entfernen – und zwar dauerhaft. So schilderte es der Sänger gegenüber dem US-Portal Fact, zum Teil mit drastischen Worten in Richtung Apple: „Es geht gar nicht klar, dass diese scheiß Idioten entscheiden, dass Kunst keinen Wert hat.“

Nun hat der Konzern den Anschuldigungen klar widersprochen. In einer Richtigstellung gegenüber Consequence Of Sound versicherte ein Apple-Sprecher, dass es Künstlern im Apple-Roster freistehe, ob sie sich an dem Streaming-Dienst – und damit auch der dreimonatigen Gratis-Testphase – beteiligen. Mit Konsequenzen sei auch im Fall einer Absage an Apple Music nicht zu rechnen. Demnach würden Künstler, die ihre Songs dort nicht zur Verfügung stellen, trotzdem weiterhin bei iTunes geführt.