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Streit um Black Sabbath: Ozzy Osbourne verweigert Entschuldigung an Bill Ward

Streit um Black Sabbath: Ozzy Osbourne verweigert Entschuldigung an Bill Ward
Das ging schnell: Nachdem Schlagzeuger Bill Ward eine öffentliche Entschuldigung von Ozzy Osbourne für Äußerungen vor allem über Wards Gesundheit gefordert hatte, bevor er wieder mit Black Sabbath auftreten will, hat Osbourne nun seine Kritik wiederholt. Ward sei nie in der Verfassung gewesen, eine Welttour mit der Band durchzuhalten.

Erst gestern hatte Black Sabbath-Mitbegründer Bill Ward von Ozzy Osbourne gefordert, dieser solle sich öffentlich für Äußerungen entschuldigen, die dieser seit 2012 über Ward verbreitet habe; zudem habe ihm nie mein „akzeptabler Vertrag“ für eine Reunion vorgelegen.

Osbourne hatte etwa 2013 gegenüber der New York Daily News gesagt, Ward sei körperlich nicht fit genug für die Aufnahmen zum 2013 veröffentlichten Sabbath-Album „13“ und die folgende Tour gewesen: „Um ehrlich zu sein, ich glaube nicht, dass er das Engagement bei uns geschafft hätte. Er ist unglaublich übergewichtig. Ein Drummer muss in Form sein. Er hatte schon zwei Herzinfarkte. Ich will nicht für sein Leben verantwortlich sein.“ Statt Ward hatte Rage Against The Machine-Schlagzeuger Brad Wilk „13“ eingespielt, auf Tour hatte auch Ozzy-Osbourne-Drummer Tommy Clufetos ausgeholfen.

Statt der von Ward verlangten Entschuldigung für diese und ähnliche Aussagen legte Osbourne nun nach: In einem Statement auf Ozzy.com schrieb ein spürbar erregter Osbourne sich den Frust von der Seele: „Wow Bill, was ist denn mit dir los?“, beginnt der Post. „Ich kann mich nicht für Aussagen und Meinungen entschuldigen, die ich rund um Sabbaths „13“ und die Tour dazu geäußert habe – du weißt, dass du physisch im Arsch warst. [Gitarrist] Tony [Iommi], [Bassist] Geezer [Butler] und ich waren nicht der Meinung, dass du jeden Abend ein Zwei-Stunden-Set mit Schlagzeug-Solo hättest spielen können, also haben wir anders weitergemacht. Wegen Tonys Zustand hatten wir das Gefühl, dass uns die Zeit davonläuft.“

Osbourne sagte weiter, Ward solle „aufhören, Nebelkerzen rund um einen ‚inaktzeptablen Vertrag‘ zu zünden und ehrlich sein. Tief in dir wusstest du, dass du nicht in der Lage sein würdest, dieses Album und eine 16-monatige Tour zu spielen.“ Am Ende zeigte sich Osbourne noch ein wenig versöhnlich. „Bill, wir haben viel zusammen erlebt, lass uns das jetzt beenden, bevor es eskaliert.“

Osbourne hatte Ward kürzlich zu einer angesetzten Black-Sabbath-Abschiedsschow in Japan eingeladen. Diese wurde zwischenzeitlich jedoch wieder abgesagt und durch ein Konzert von Osbourne und Freunden ersetzt. Angeblich soll es aber noch Verhandlungen über eine finale Sabbath-Show geben – sofern die Streitigkeiten beigelegt werden können ja vielleicht sogar im Original-Line-up mit Ward.