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Newsflash (Kurt Cobain, Metallica, Dave Grohl u.a.)

Newsflash (Kurt Cobain, Metallica, Dave Grohl u.a.)

+++ Regisseur Nick Broomfield hat sich zu seiner Kurt Cobain-Dokumentation von 1998 geäußert. In einem Interview mit dem US-amerikanischen Rolling Stone erzählte Broomfield von den Schwierigkeiten, die er während der Dreharbeiten zu dem Film um den Nirvana-Frontmann hatte. „Kurt & Courtney“ beschäftigte sich mit der Frage, welche Umstände zu Kurt Cobains Tod geführt hatten und rückte Courtney Loves Rolle in dem tragischen Todesfall in den Vordergrund. Als Love davon erfuhr, entzog MTV dem Film die finanzielle Unterstützung. „Als MTV sich zurückzog wurde es ein anderer Film. Es wurde mehr ein Film darüber, wieso jemand versuchte, dieses Projekt zu stoppen, und somit zu einem interessanteren Film“, so Broomfield. Laut Aussagen des „Kurt & Courtney“-Regisseur spitzte sich der Film mehr und mehr zu einem Krimi zu, der die Rolle von Courtney Love beleuchtete. „Es war faszinierend diesen Film zu drehen, aber ich würde es nicht noch einmal machen wollen“, gab Broomfield zu. Ende Mai erscheint die neue Kurt-Cobain-Dokumentation „Montage Of Heck“ auf DVD.

Video: Regisseur Nick Broomfield über „Kurt & Courtney“

+++ Metallica-Gitarrist Kirk Hammett hat sich deutlicher zu den Arbeiten an einem neuen Album der Band geäußert. Nachdem Hammett sich vergangene Woche noch mit konkreten Aussagen zu den Albumarbeiten zurückgehalten hatte, sprach er jetzt in einem Interview mit Billboard darüber, dass die neue Platte zum jetzigen Stand zu 25 Prozant fertig sei. „Bis jetzt ist noch nichts in Stein gemeißelt. Wir müssen immer noch einiges an Material durchgehen. Wir haben über ein dutzend Songs und zwei- bis dreihundert Riffs“, erklärte der Metallica-Gitarrist und fügte hinzu: „Immer wenn wir ins Studio gehen wird es zu diesem Riesending, das den Großteil unseres Lebens einnimmt.“ Laut Schlagzeuger Lars Ulrich gibt es bereits fast 20 neue Nummern. Metallica sind im Sommer als Headliner bei Rock im Revier, Rockavaria und Rock in Vienna zu sehen.

Live: Metallica

29.05. Gelsenkirchen – Rock im Revier
31.05. München – Rockavaria
04.06. Wien – Rock In Vienna

+++ Am vergangenen Wochenende ging der erste Teil des Coachella Festivals in Kalifornien zu Ende. Der Bluesrocker Jack White war dieses Jahr einer der Headliner des Open Airs, das am zweiten und dritten April-Wochenende mit dem selben Line-up stattfindet, und performte ein Set, das nicht nur Solo-Tracks enthielt, sondern auch Songs seiner ehemaligen Bands The White Stripes – beispielsweise „Hello Operator“, das im Videoformat bei Youtube bereit steht – und The Raconteurs. Eine Überraschung gab es hingegen bei dem Rap-Duo Run The Jewels: Während des Auftritts der Rapper kamen Rage Against The Machine-Frontmann Zack de la Rocha und Blink-182-Schlagzeuger Travis Barker auf die Bühne. Das Konzert der Psychedelic-Rockband Tame Impala ist komplett im Stream verfügbar und passend zum Wetter lieferten Bad Religion mit „Los Angeles Is Burning“ den richtigen Soundtrack zum Wochenende.

Jack White – „Hello Operator“ (Live beim Coachella Festival)

Tame Impala – Live beim Coachella Festival

Bad Religion – „Los Angeles Is Burning“

+++ Ein Pressesprecher von Black Sabbath hat sich zu den Plänen einer möglichen Abschieds-Tour der Band geäußert. „Es gibt andauernde Diskussion bezüglich der Abschieds-Tour von Sabbath, doch ist noch nichts offiziell von der Band bestätigt“, so der Sprecher. Entsprechend sei trotz der Absage der Abschiedsshow in Japan eine finale Tour der Band sowie ein eventuell neues Album weiterhin ein Thema. Ein Nachfolger zu „13“ wurde im vergangenen Jahr von Osbourne selbst angekündigt. Ohne Angabe von Gründen hatten die Metal-Ikonen Anfang des Monats ihr geplantes Abschiedskonzert beim Ozzfest in Japan abgesagt. Stattdessen wird nach aktuellem Stand lediglich Frontmann Ozzy Osbourne zusammen mit Freunden dort auftreten.

+++ Apple will für sein Streaming-Konkurrenzprodukt zu Spotify Exklusivverträge mit Künstlern abschließen. Unter anderem durch den Erwerb der Rechte an dem im Juni erscheinenden neuen Florence & The Machine-Albums „How Big How Blue How Beautiful“ und des Backkatalogs von Taylor Swift will sich das Unternehmen von der Konkurrenz absetzen. Bereits diesen Sommer soll die neue, bisher noch unbenannte Streaming-Plattform von Apple und Beats – Apple hatte Beats 2014 für drei Milliarden US-Dollar gekauft – auf den Markt kommen. Am Projekt arbeitet auch der Nine Inch Nails-Frontmann und Chief Creative Officer von Beats Music, Trent Reznor, mit. Spotify schaut der Konkurrenz, zu der auch
Jay-Zs neuer Streaming-Dienst Tidal hinzugekommen ist, allerdings nicht untätig zu: Das Funding-Rad wurde erneut angekurbelt, Spotify steht angeblich kurz davor, einen Deal über 400 Millionen US-Dollar abzuschließen, an dem Investoren wie die Goldman Sachs Group, ein weltweit tätiges Investmentbankingunternehmen, beteiligt sein sollen. Durch Abschluss dieses Deals würde der Wert von Spotify auf 8,4 Milliarden ansteigen. Eine gewaltige und bezeichnende Zahl: Der Umsatz der gesamten Plattenindustrie in den USA im Jahr 2014 betrug nur rund 6,9 Milliarden US-Dollar.

+++ Rock am Ring-Macher Marek Lieberberg hat Vorwürfe des Festivalveranstalters DEAG gekontert. Nachdem Lieberberg der DEAG Selbstüberschätzung vorgeworfen und Rock im Revier als Debakel bezeichnet hatte, hatte die DEAG in einer Reaktion auf schlecht laufende Festivals Lieberbergs verwiesen, wie beispielsweise Rock im Pott oder das Rock’n’Heim, das dieses Jahr statt als Drei- nur als Ein-Tages-Festival stattfindet. Lieberberg rechtfertigte sich daraufhin nun in einer erneuten Stellungnahme, die seine Entscheidungen bezüglich der einzelnen Festivals erklärt. Die Begründung für die Rock’n’Heim-Verkürzung sei auf der Facebook-Seite nachzulesen. Dass Rock im Pott nur zwei Mal stattfand, begründete er folgendermaßen: „Wir haben Rock im Pott zwei Mal in der Arena auf Schalke angekündigt und auch dort veranstaltet. Es ist unsere Entscheidung, ob wir dort alljährlich einen Event organisieren oder nicht. Das ist nichts Ehrenrühriges.“ Letztlich wies er erneut auf seine verbuchten Erfolge hin: „Rock am Ring hatte im ersten Jahr 85.000 Besucher und zwar an allen drei Tagen (ohne Tagestickets). Davon können andere nur träumen“. Rock im Revier feiert vom 29. bis 31. Mai in der Veltins-Arena auf Schalke seine Premiere.

Live: Rock im Revier

29.-31.05. Gelsenkirchen – Arena auf Schalke

Facebook-Post zur Verkürzung des Rock’n’Heim

OK, wir haben uns alle Eure Kommentare angesehen und analysiert. Wir verstehen, daß einige von Euch gefrustet sind, weil…

Posted by Rock ’n‘ Heim on Montag, 23. März 2015

+++ Dave Grohl
hat sich in einer TV-Show für einen Jam hinters Schlagzeug gesetzt. Nachdem Grohl in James Cordens Late Night Show bereits einen nackten Mann gezeichnet und
Sepultura gehuldigt hatte, ist jetzt weiteres Material aus der Episode aufgetaucht. Für das Outro der Show setzte sich Grohl ans Schlagzeug und jammte spontan gemeinsam mit der Hausband der Show, dem Schauspieler Rainn Wilson und dem in Deutschland geborenen Comedian und Musiker Reggie Watts. Entstanden ist dabei eine funkige, keyboardlastige Nummer, an der alle Beteiligten sichtlich Spaß hatten. In einem Interview äußerte der
Foo Fighters-Frontmann und Nirvana-Drummer sich außerdem kürzlich zu Aussagen von Frances Bean Cobain, die verbliebenen Nirvana-Mitglieder würden in ihr immer ihren Vater Kurt sehen: „Wenn man sie zum ersten Mal trifft, denkt man sich: Wow, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Sie wirkte sehr vertraut auf mich.“

Video: Jam Session mit Dave Grohl, Rainn Wilson and Reggie Watts

+++ Die Organisatoren des Record Store Day versteigern einen Plattenspieler für den guten Zweck. Das Gerät wurde vom Künstler Pete McKee handbemalt, der plattenspieler ist damit ein individuelles Einzelstück. McKee hatte bereits mit Musikern wie Oasis oder den Arctic Monkeys zusammengearbeitet. Der Erlös der Versteigerung kommt der Organisation War Child zu Gute, die 1993 von den Filmemachern Bill Leeson und David Wilson gegründet wurde und Kindern in Kriegsgebieten helfen soll. Bereits jetzt steht die Auktion, die pünktlich am Morgen des Record Store Days ausläuft, bei 749 britischen Pfund.

Bild: Plattenspieler, designt von Pete McKee

Recordstoreplattenspieler.jpg

+++ Pavement haben „großartige Neuigkeiten“ angekündigt. Auf der neuen Facebook-Seite der Band dankte Gründungsmitlgied Scott Kannberg den Pavement-Fans für ihre langjährige Unterstützung und versprach gleichzeitg großartige Neuigkeiten für die nahe Zukunft. Kürzlich hatte Frontmann Stephen Malkmus erklärt, er hätte endlich Nirvana verstanden. Hoffen wir für die jetzt angekündigten Neuigkeiten, dass sie weniger anachronistisch ausfallen.

Pavement kündigen „großartige Neuigkeiten“ an

hi pavement fans… spiral here. we’ve taken back our page after all these years… thanks to the fine folks at matador….

Posted by Pavement The Rock Band on Donnerstag, 9. April 2015

+++ Die Videoplattform Youtube bietet künftig auch ein Bezahl-Modell an. Für zehn US-Dollar im Monat bekommen Nutzer die Möglichkeit, Videos offline auf mobilen Endgeräten abzulegen sowie Inhalte werbefreie zu streamen. Dem US-amerikanischen Technikportal The Verge zufolge werden Videos von Nutzern, die sich nicht für das Bezahl-Modell entscheiden, künftig auf den Privatmodus umgestellt. Dadurch möchte Youtube angeblich die Nutzer dazu bewegen, sich für das Bezahl-Modell zu entscheiden, obwohl das kostenlose, werbefinanzierte Angebot weiterhin bestehen soll.

+++ Die britische Official Charts Company hat Vinyl-Charts eingeführt. Die Institution startet die Liste heute (13. April) mit einer wöchentlichen Zusammenfassung über die meistverkauften Singles und Alben auf Vinyl. Jeden Sonntag um 19 Uhr Ortszeit sollen die Charts dann veröffentlicht werden. Nach dem derzeitigen Stand führt Noel Gallagher
anscheinend beide Charts an. Sowohl das Album „Chasing Yesterday“ als auch die zugehörige Single „The Ballad Of The Mighty I“ sind angeblich in diesem Jahr die bislang meistverkauften Veröffentlichungen auf Vinyl in Großbritannien.

+++ Brian Wilson hatte entweder schon vor dem Internetzeitalter die krassesten Nachrichtenfilter, oder aber er war auf der dunklen Seite des Mondes zu Hause. Jedenfalls gab der Beach Boys-Chef kürzlich an, nicht zu wissen, was Punkrock sei. In einem Interview mit der britischen Tageszeitung The Guardian wurde Wilson gefragt, was er von Punkrock halte. Darauf reagierte der Sänger ahnungslos: „Ich weiss nicht was das ist.“ Ob das wirklich ernst gemeint war, sei dahin gestellt. Dass ein Musiker seiner Größe ein komplettes Genre, dessen Ursprünge schon über dreißig Jahre zurückliegen und das zwischenzeitlich zum Massenphänomen wurde, komplett ignorieren kann, erscheint doch mindestens ungewöhnlich.