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Veranstalter des Record Store Day äußert sich zu Protestaktion britischer Indielabels

Veranstalter des Record Store Day äußert sich zu Protestaktion britischer Indielabels
Anfang der Woche machten die beiden britischen Indielabels Sonic Cathedral und Howling Owl ihren Protest gegen den Record Store Day öffentlich. Ihr Vorwurf: Der RSD benachteilige kleine und Kleinstlabels. Jetzt hat sich die Entertainment Retailers Association dazu geäußert, die den RSD in Großbritannien ausrichtet.

In einer Stellungnahme auf der Website der Vinyl Factory stellt die Entertainment Retailers Association wenig feinfühlig klar, dass es nicht Ziel des RSD sei, unabhängige und kleine Labels zu unterstützen: „Sein Ziel ist es vielmehr unabhängige Plattenläden zu unterstützen (Wie es der Name schon sagt).“

Trotzdem sei der RSD vor allem für kleine und unabhängige Labels eine gute Möglichkeit, ein großes Publikum zu erreichen, heißt es in der Stellungnahme weiter: „Independentlabels gehören zu den größten Gewinnern des Record Store Day, weil in unabhängigen Plattenläden überproportional mehr Platten von Indielabels verkauft werden. Die Medien mögen sich in ihrer Berichterstattung auf Superstars konzentrieren, die meist bei Majorlabels unter Vertrag stehen. Tatsächlich werden aber drei von vier RSD-Releases von Indielabels veröffentlicht. Das kann man wohl kaum einen Verrat an ihnen nennen.“

Zum Abschluss des Statements beteuert der Veranstalter, dass der RSD eine faire Chance verdient hätte. Die komplette Mitteilung lässt sich auf der Seite der Vinyl Factory nachlesen.

Aus Protest gegen den RSD und seine Regularien hatten die beiden britischen Indielabels Howling Owl und Sonic Cathedral Anfang der Woche die Veröffentlichung einer Single angekündigt, die mit einer Stückzahl von 365 Stück produziert und ab dem 18. April, dem Tag des RSD 2015, verkauft werden soll – jeden Tag im Jahr ein Exemplar, um so jeden Tag RSD feiern zu können.