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Travis Barker über Ex-Blink-182-Kollegen Tom DeLonge: "Er sollte seinen Mann stehen und die Band verlassen"

Travis Barker über Ex-Blink-182-Kollegen Tom DeLonge: „Er sollte seinen Mann stehen und die Band verlassen“
Der Trennungsstreit bei Blink-182 geht in die nächste Runde: Nach Tom DeLonges Ankündigung eines Soloalbums mit Blink-182-Material plädiert nun Schlagzeuger Travis Barker für klare Verhältnisse.

In den vergangenen Tagen war es etwas ruhiger geworden um die Fehde zwischen Tom DeLonge und seiner (ehemaligen) Band Blink-182. Nun hat Schlagzeuger Travis Barker in einem Interview mit der US-amerikanischen Webseite alternativenation.net die Sicht der Dinge aus dem Lager der verbliebenen Mitglieder der Pop-Punk-Band geschildert.

Barker zeigt sich dabei versöhnlich, aber bestimmt: „Was mich betrifft gibt es kein böses Blut. Ich wünsche ihm (Tom, Anm. d. Red.) das Beste bei allem, was er tut. Ich denke, das Richtige wäre jetzt, seinen Mann zu stehen und die Band zu verlassen, statt den Leuten zu erzählen, er sei nicht ausgestiegen. Er soll einfach ehrlich zu den Fans sein.“

Was er DeLonge jedoch vorwerfe, sei ein Desinteresse an Blink-182: „Selbst zwischen all meinen anderen Projekten ist es mir möglich, Prioritäten zu setzen und noch immer leidenschaftlich bei Blink-182 dabei zu sein. Ich liebe es, Punk Rock zu spielen, zu hören und alles andere daran. Er hat mein Leben verändert. Ich denke, Tom mag Punk nicht mehr und er war für ihn einfach eine Phase.“

Es sei auch nicht das erste Mal gewesen, dass DeLonge seit der Reunion 2009 die Band faktisch verlassen habe: „Ich glaube, es ist sein dritter Ausstieg von dem niemand weiß, weil wir die anderen Male nichts nach außen kommunizierten. (…) Er hat immer zugestimmt, große Touren zu spielen und Alben aufzunehmen, aber als es dann tatsächlich darum ging, das Studio zu betreten, fand er immer eine Ausrede, genau das nicht zu tun“.

Im Übrigen bestätigt Barker, was er bereits in Interviews mit dem Rolling Stone und dem Radiosender KROQ zu Protokoll gegeben hatte. DeLonge hatte die Arbeit für Blink demnach anscheinend nahezu eingestellt und kommunizierte nur noch per Manager mit den übrigen Mitgliedern.

Der einzige feste Punkt in der Zukunft der Pop-Punks scheint tatsächlich die Festival-Show zu sein, die sie mit Alkaline Trio-Frontmann Matt Skiba spielen werden. Wie es anschließend weitergeht, lässt Barker offen.

„Das anfängliche Ziel war es diese Show zu spielen, weil wir uns dazu verpflichtet hatten. Es gibt einen großartigen Vibe zwischen uns und jeder ist scharf darauf, mit den anderen zu spielen. (…) Würden wir ein Album mit Skiba machen wäre es aber nicht das gleiche. Ich weiß nicht, ob die Möglichkeit besteht, weil ich nicht für alle sprechen kann. Gerade befindet sich alles in einer Flitterwochen-Phase. Jeder ist wirklich glücklich und es gibt eine Stimmung im Proberaum, die wir schon lange nicht mehr hatten.“

DeLonge steht derweil vor der Veröffentlichung eines Albums mit Material, das laut eigener Aussage eigentlich für Blink-182 gedacht war. „To The Stars“ erscheint am 20. April.