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US-Amerikaner sammelt Spenden mit Nickelback-Marathon

US-Amerikaner sammelt Spenden mit Nickelback-Marathon
Mit einer Crowdfunding-Kampagne sammelt ein US-Amerikaner Spenden für einen guten Zweck. Sein Einsatz: Er hört Nickelback – eine Woche lang nonstop.

Jesse Carey möchte einen Brunnen in einem Entwicklungsland bauen und braucht dafür 10.000 US-Dollar, die er mit einer Crowdfunding-Kampagne sammeln will.

Als Gegenleistung für eingehende Spenden verspricht der US-Amerikaner, sich der „Nickelback Challenge“ zu stellen. Das heißt: Er wird die gesamte Diskografie der Kanadier in Dauerschleife hören – beim Essen, beim Schlafen, überall. Eine Woche lang möchte Carey seinen „ultimativen Test des menschlichen Durchhaltevermögens“ durchführen, was 168 Stunden Musik-„Genuss“ mit einer der zu Recht meistgescholtenen Rockbands der jüngeren Musikgeschichte bedeutet.

„Ich setzte bereitwillig meine Gesundheit aufs Spiel. Natürlich ist es sehr gefährlich, sich einer derart hohen Dosis Nickelback auszusetzen“, so der selbstlose Wohltäter. Er habe im Vorfeld mehrere Ärzte nach möglichen Folgen des Konsums gefragt und alle hätten ihn vor „irreversiblen Schäden für Ohren, Hirn, Nieren und die Seele“ gewarnt. Außerdem bewege er sich wissentlich am Rande der Legalität: „In den meisten Rechtssystemen sind schon vier Nickelback-Songs hintereinander juristisch fragwürdig.“ Immerhin ist Carey gut vorbereitet. Seine „drei Schlüssel zum Sieg“: „Gelegentliches Dehnen, genügend trinken, Nervenzusammenbruch vermeiden.“

Den gewünschten Betrag von 10.000 US-Dollar hat die Kampagne übrigens längst überschritten: Mit Stand vom 19. Februar, 14 Uhr hat die Nickelback-Challenge bereits 22.000 US-Dollar eingespielt – einem Umrechner auf der Kampagnenwebsite zufolge entspricht das einer Versorgung mit sauberem Wasser für 738 Menschen.

Im vergangenen Jahr waren Nickelback schon einmal das Objekt einer Crowdfunding-Kampagne: Damals hatte ein Brite unter dem Titel „Don’t Let Nickel Back“ Spenden gesammelt, mit denen die Band für alle Zeiten von Londoner Bühnen verbannt werden sollte.

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