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VISIONS 263 porträtiert die Musikszene Reykjaviks

VISIONS 263 porträtiert die Musikszene Reykjaviks
Björk, vielleicht noch Sigur Rós, und dann gemessen am Bekanntheitsgrad ganz lange nichts: Wirklich massenwirksam ist die isländische Musikszene nicht. VISIONS-Autorin Britta Helm beleuchtet trotzdem – oder gerade deshalb – die kleine, aber engagierte Musikbewegung Reykjaviks.

Eigentlich wäre es für die isländischen Musiker einfacher, ihr Glück in normalen Jobs zu suchen. „In Island gibt es einfach nicht genug Radiosender oder Plattenfirmen, um überhaupt von der Musik leben zu können“, klagt Mammút-Sängerin Katrína Mogensen. „Man muss es im Ausland schaffen.“ Gut also, dass das Eurosonic/Noorderslag Festival dieses Jahr ganz im Zeichen Islands stand und Bands, die sonst eher schwerlich von der Insel herunterkommen, eine Bühne bot, und damit auch der Entzauberung des mystischen Klischees von Elfen, Trollen und Feen Vorschub leistete – auch wenn die Nachricht noch nicht bei allen angekommen zu sein scheint.

„Egal wohin ich komme, ich muss ständig erklären, dass ich nicht wie Sigur Rós klinge, nur weil ich aus Island komme“, sagt Komponist Olafur Arnalds. „Da hat die Toursimusbranche wirklich ganze Arbeit geleistet. […] Ich meine, ich schreibe meine Musik hier in einem schwarz gepolsterten Raum ohne Fenster. Wie bitte soll ich da von Natur beeinflusst sein?“

Mehr über den nicht nur in der Architektur Reykjaviks präsenten Widerspruch zwischen Natur und Kultur, das isländische Rock’n’Roll-Museum und eine zufällige, aber exemplarische Begegnung mit Islands größtem Musik-Export Björk lest ihr in VISIONS 263 – ab heute am Kiosk.