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Streit um Rock am Ring geht vor Gericht

Streit um Rock am Ring geht vor Gericht
Der Streit um das Ende von Rock am Ring am Nürburgring geht in die nächste Runde: Der Inhaber des Nürburgrings will offenbar auf dem juristischen Weg verhindern, dass Rock am Ring weiter unter seinem alten Namen stattfindet.

Offenbar hat die Nürburgring GmbH beim Landgericht Koblenz eine einstweilige Verfügung gegen den Rock-am-Ring-Veranstalter Marek Lieberberg und seine Konzertagentur MLK eingereicht. die es Lieberberg untersagen soll, künftig ein Festival unter dem Markennamen „Rock am Ring“ zu veranstalten. Nach Informationen des Fachmagazins Musikwoche hätte sich die Nürburgring GmbH zu diesem Schritt „gezwungen“ gesehen, weil Lieberberg wiederholt „falsche und unzutreffende Behauptungen“ aufgestellt habe und so das Ansehen des Nürburgrings schädige.

Die Nürburgring GmbH verwehrt sich einerseits dagegen, dass Lieberberg allein federführend Rock am Ring aufgebaut haben soll, wie der es sinngemäß in einem Interview mit Spiegel Online gesagt hatte. Stattdessen sei sie Mitveranstalter gewesen und noch bis heute in dieser Funktion tätig.

Außerdem sei der Name „Rock am Ring“ entgegen Aussagen von Lieberberg an den Nürburgring gebunden. Lieberberg habe zwar den Namen für sich reklamiert, eine vertragliche Einigung darüber habe es aber nie gegeben, weshalb der Name sich zum Teil auch im Besitz der Nürburgring GmbH befinde – und nicht ohne deren Zustimmung an einem anderen Ort verwendet werden dürfe.

Lieberberg hat bereits eine sogenannte Schutzschrift vor Gericht eingereicht, so dass die einstweilige Verfügung gegen ihn nicht wirksam werden kann, ohne ihn anzuhören. Am 23. Juni soll eine mündliche Verhandlung in dem Fall stattfinden.

Lieberberg hatte kürzlich verkündet, dass Rock am Ring 2014 zum letzten Mal am Nürburgring stattfinden wird. Hintergrund war, dass sich die neuen Besitzer des Nürburgrings und Lieberberg finanziell nicht einig geworden waren.

Lieberberg liebäugelt nun für das kommende Jahr mit einem Rock am Ring auf einem Gelände in Mönchengladbach. Die Besitzer des Nürburgrings wollen ebenfalls an Pfingsten ein eigenes Festival namens „Grüne Hölle“ veranstalten, zu dem auch eine Zwillingsveranstaltung, wie Rock im Park sie für Rock am Ring darstellt, geplant ist.

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