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Draußen! - Die Alben der Woche

Draußen! – Die Alben der Woche
Es ist Freitag. Das heißt, wir stellen euch wie gewohnt die wichtigsten Neuerscheinungen der Woche vor. Diesmal mit den neuen Alben von Arcade Fire, Bad Religion, Skeletonwitch und Tim Kasher. Zur Platte der Woche küren wir "Corsicana Lemonade" von White Denim.

Arcade Fire – „Reflektor“

Arcade Fire - Reflektor Ganz schön ausdauernd haben Arcade Fire die vergangenen Wochen darauf hingewiesen, dass mit „Reflektor“ ihr neues Album in den Startlöchern steht. Kaum ein Tag verging, an dem die Platte nicht mit neuen Teasern, Clips oder Live-Auftritten angepriesen wurde. Jetzt steht „Reflektor“ in den Läden und muss sich gegen die immensen Erwartungen behaupten. Das ist sowohl eine Herausforderung als auch die Chance, sich endgültig unter den ganz Großen zu etablieren. Umso erstaunlicher, dass Arcade Fire nicht erneut auf das Erfolgsrezept von „The Suburbs“ bauen. Stattdessen ist Reflektor eine tanzbare Platte geworden, mit 80er-Anleihen („Porno“) und einer Rock-Hymne („Normal Person“), die nicht selten den Einfluss von Produzent James Murphy durchklingen lassen. Dass die knapp 75 Minuten auf zwei CDs verteilt wurden, ist dabei aber wohl doch wieder nur eine Spielerei der Band.

Arcade Fire – „Reflektor“ (Full Album Teaser)

Bad Religion – „Christmas Songs“

Truckfighters - The Chairman „Christmas Songs“ heißt das neueste Album im Punkregal. Hä? Lieber nochmal auf den Bandnamen schauen…stimmt: Bad Religion, die Band mit dem durchgestrichenen Kreuz als Logo. Aber was verbirgt sich innen? Doch wohl eine Mogelpackung? Ganz und gar nicht. „Christmas Songs“ bietet genau das, was drauf steht. Acht klassische Weihnachtslieder hat die Band auf ihre Weise gecovert, dazu gibt es einen Remix von „American Jesus“ oben drauf. Bad Religion lassen das einfach so im Raum stehen. Manche wollen jetzt weinen oder hysterisch loslachen, andere können sich ehrlich daran erfreuen. Zurücknehmen kann „Christmas Songs“ jetzt eh keiner mehr.

Skeletonwitch – „Serpents Unleashed“

Skeletonwitch - Serpents Unleashed Eine halbe Stunde nehmen Skeletonwitch den Hörer in die Mangel, und danach fühlt man sich gar nicht schlecht, sondern sogar ziemlich gut. Vielleicht sind es die Anflüge von melodischen Momenten, die den Vorgängern gefehlt haben und „Serpents Unleashed“ einen Tick besser machen. Aber keine Sorge: Skeletonwitch haben ihrem Death-Speed-Thrash in keinster Weise den Rücken gekehrt, sondern besinnen sich nur auf ihre Stärken. Produzent Jack Endino macht das Album zudem zur kräftigsten Platte der Diskographie.

Skeletonwitch – „I Am of Death (Hell Has Arrived)“

Tim Kasher – „Adult Film“

Tim Kasher - Adult Film Den Titel „Porno“ haben sich weiter oben bereits Arcade Fire gesichert, in der gleichen Namenskategorie bewegt sich Tim Kasher mit seinem zweiten Soloalbum „Adult Film“. Eine weitere Parallele ist das elektronische Element, das Einfluss auf das neue Kasher-Album genommen hat. Mehr als das: Synthesizer und schrullige Harmonien werden zum führenden Stilelement erhoben. Das drängt klassische Singer/Songwriter-Stücke zwar fast gänzlich vom Album, funktioniert in den schrägen Powerpop- und Indierock-Songs aber äußerst gut. Mit einer gesunden Portion Selbstironie textet sich der Cursive-Sänger durch die knapp 40 Minuten von „Adult Film“. Ein lockerleichtes Album, das zugleich verschroben und schön ist.

Tim Kasher – „Adult Film“ Album Trailer

Unsere aktuelle Platte der Woche, „Corsicana Lemonade“ von White Denim und alle weiteren wichtigen Neuerscheinungen findet ihr in unserer Übersicht.

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