0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Startseite » News »

Pussy Riot - Kampf für bessere Zustände

Pussy Riot – Kampf für bessere Zustände
Die seit einem knappen Jahr inhaftierte Nadeschda Tolokonnikowa hat ihren Hungerstreik begonnen, um gegen die katastrophalen Zustände in ihrem russischen Häftlingslager zu protestieren. Ihr habt die Gelegenheit, euch mithilfe einer Unterschrift für die Pussy Riot-Musikerin einzusetzen.

In einem Brief hat Nadeschda Tolokonnikowa in dieser Woche auf die erniedrigenden Zustände hingewiesen, unter denen sie und andere Häftlinge zu leben hätten. So seien sie gezwungen, täglich bis zu 17 Stunden in einer Näherei zu arbeiten – bei nur einem freien Tag in anderthalb Monaten. Außerdem sei Tolokonnikowa wiederholt Androhungen und psychischem Druck ausgesetzt.

Nun hofft sie, den unzumutbaren Zuständen mit einem Hungerstreik ein Ende zu setzen. Nach dieser Verkündung wurde sie in eine Einzelzelle verlegt und lebt dort momentan isoliert. Tolokonnikowa ist jedoch entschlossen, ihren Streik erst dann zu beenden, wenn sie nicht länger Gewalt- und Morddrohungen über sich ergehen lassen muss und aus der Näherei in eine andere verwiesen wird.

„Ich werde nicht schweigen und resignieren“, so Tolokonnikowa, „während ich mit ansehen muss, wie meine Mithäftlinge unter den Anstrengungen der Sklaverei-ähnlichen Umstände zusammenbrechen. Ich verlange, dass die Arbeitskolonie von Mordowia die Menschenrechte beachtet und im Einklang mit dem Gesetz arbeitet. Ich verlange, dass wir wie Menschen behandelt werden und nicht wie Sklaven.“
Grund für die Inhaftierung ist das Protestgebet von Pussy Riot gegen Präsident Putin, das die Punkband im vergangenen Jahr in der Moskauer Christ-Erlöser-Kirche initiiert hat.

Zahlreiche Musiker wie Jane’s Addiction-Gitarrist Dave Navarro, Chili Peppers-Bassist Flea und Erasure-Sänger Andy Bell machen sich für Nadeschda Tolokonnikowa und ihre Forderungen stark.

Wenn auch ihr euch anschließen wollt, kännt ihr euren Namen unter die entsprechende Petition setzen.

Mehr zu: Pussy Riot