Dream Theater – „Dream Theater“
Wenn Bands ein selbstbetiteltes Album veröffentlichen, dann ist damit meistens die Ansage verbunden: „Genau SO wollen wir klingen!“ Bei den Progmetal-Ikonen Dream Theater sieht das nicht anders aus. Ihr 13. Album geht mit einem Bombast-Intro los und endet mit einem bombastischen 22-minütigen Epos, dazwischen zeigen die New Yorker, dass sie technisch immer noch alles und jeden locker in die Tasche stecken. Die Fans wird es freuen, die anderen müssen schon Begeisterung für Muckertum mitbringen, um „Dream Theater“ richtig genießen zu können.
Dream Theater – „The Enemy Inside“
Young Rebel Set – „Crocodile“
Bei Young Rebel Set muss natürlich niemand Angst haben, musikalisch nicht mehr mitzukommen. Auch auf „Crocodile“, dem zweiten Album der britischen Folkrocker, gibt es Songs für’s Herz, für feuchtfröhliche Abende und für ein Ständchen vor dem Fenster der Angebeteten. Damit könnten dann wiederum Menschen Probleme haben, die nichts mit Pathos und Blue-Collar-Attitüde anzufangen wissen. Wer seine Hymnen aber am liebsten aus voller Kehle in den Nachthimmel gröhlen will, der liegt hier definitiv richtig.
Young Rebel Set – „The Lash Of The Whip“
Kings Of Leon – „Mechanical Bull“
Seien wir mal ehrlich: So wirklich hatte niemand geglaubt, dass Kings Of Leon noch einmal richtig überzeugen können. Doch wie schon die erste Single „Supersoaker“ angedeutet hatte, haben die Followills die Kurve auf „Mechanical Bull“ noch gekriegt. Natürlich ist die Platte kein neues „Youth And Young Manhood“, aber wenn einer unserer Facebook-Fans dem Song „Don’t Matter“ einen „‚Go With the Flow‘-Vibe“ attestiert und damit gar nicht so daneben liegt, heißt das schon etwas.
Kings Of Leon – „Wait For Me“
Mozes And The Firstborn – „Mozes And The Firstborn“
Wer es so richtig schön garagig will, ist bei Mozes And The Firstborn an der richtigen Adresse. Deren selbstbetiteltes Album lässt sich als eine Kreuzung aus Wavves (das Abgefuckte), den jungen Rolling Stones (das Gefährliche) und Kakkmaddafakka (das Hitpotential) beschreiben, klingt also so, wie man es von diesen vier Schlurfis auch erwartet. Besonders toll: Der Slacker-Ohrwurm „I Got Skills“, der einfach nicht langweilig wird, egal wie oft man ihn hört.
Mozes And The Firstborn – „I Got Skills“
Unsere aktuelle Platte der Woche „The Bones Of What You Believe“ von Chvrches sowie alle weiteren wichtigen Neuerscheinungen findet ihr in unserer Übersicht.