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Neil Young – Revolutioniert die Tontechnik

Neil Young – Revolutioniert die Tontechnik
Dass Neil Young kein großer Fan von digitaler Musik ist, wissen wir nicht erst seit gestern. Aber er wäre eben nicht Neil Young, wenn er nicht die Ärmel hochkrempeln und an den Zuständen etwas ändern würde. Im amerikanischen Fernsehen stellt er nun das Ergebnis seiner Arbeit vor.

Schon im Februar hatte der Künstler angedeutet, dass er an einer neuen Technik zur digitalen Klangverbesserung arbeitet und schon ein halbes Jahr später präsentiert er uns sein farbenfrohes Wunderwerk.
Das neue Gerät trägt den Namen „Pono“, was auf hawaiianisch soviel wie „Gerechtigkeit“ bedeutet, erklärt Neil Young dem amerikanischen Moderator David Letterman in dessen Show.
Anlass für Youngs Idee war, dass alle gängigen digitalen Formate, sei es nun mp3 oder das Lossless-Format von Apple, seiner Meinung nach nicht nah genug an den Klang der analogen Originale herankommen. „Pono ist kein neues Format, es ist sozusagen die Mutter aller Formate.“
Die analogen Klangwellen von Schallplatten werden dabei einfach nur in die höchste Auflösung übersetzt und nicht in ein mp3-Format umgewandelt. Während gängige CDs zum Beispiel eine maximale Frequenz von 44.1kHz haben, bietet Pono 192kHz. „Pono kommt von allen digitalen Techniken am nächsten an die analogen Originale heran.“, preist Young sein neues Gerät an.
Damit hat er auch die drei Majorlabels Universal, Sony BMG und Warner überzeugt, letztere haben ihren 8.000 Stück starken Albumkatalog schon in das Pono-Format umgewandelt. Ob dieses die gängigen Formate wirklich ersetzen wird, bleibt abzuwarten. Zumindest Apple wird voraussichtlich nicht vom hauseigenen iTunes-Format abweichen. Erst einmal wird Pono für Musikhörer also eine qualitativ hochwertigere Alternative darstellen und in den Download-Katalogen der Musikanbieter gleichberechtigt neben mp3 und Konsorten stehen.
Anfang 2013 soll Pono für die breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Bis dahin sollte Young aber dringend noch mal am Aussehen seines Gerätes feilen, denn bis jetzt sieht es leider noch aus wie eine zu groß geratene Stange Toblerone.

Neil Young zu Gast bei David Letterman

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