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Reading Festival - Mit einigen Überraschungen

Reading Festival – Mit einigen Überraschungen
Als Überraschungsgäste spielten Green Day eine ungewöhnliche "Dookie"-Setlist, Mongol Horde einen ihrer ersten Live-Auftritte und Foo Fighters vorerst ihren letzten. Das alles passierte am Wochenende beim Reading Festival in England.

Zuerst war es nur ein Gerücht und keiner der Zuschauer konnte sich sicher sein, ob Green Day wirklich am zweiten Tag des Reading Festivals um 24 Uhr auf der Bühne stehen würden. Sie kamen wirklich, spielten allerdings bereits um elf Uhr vormittags. Trotz dieses Spontanauftritts zur frühen Stunde, stürmten so viele Zuschauer das Gelände, dass einige den Zeltauftritt der Band nur über die Leinwände der Hauptbühne miterleben konnten. Dabei sahen sie – entgegen vorheriger Gerüchte – nicht alle, sondern nur sechs Songs des „Dookie“-Albums. Des Weiteren schafften es die beiden Titel „Oh Love“ und „Stay The Night“ ihres kommenden „¡Uno!“-Albums in die Setlist.

Ein Setlist füllendes Album haben Frank Turners Mongol Horde dagegen noch nicht vorzuweisen, dafür nun die ersten Live-Erfahrungen. Einen Mitschnitt ihres allerersten Auftritts am vergangenen Freitag in London, könnt ihr hier sehen. Ebenfalls 30 Minuten lang spielten Turner, sein ehemaliger Million-Dead-Kollege Ben Dawson und Matt Nadir aus seiner Tourband The Sleeping Souls ihre ganz frischen Hardcore-Songs am Festival-Sonntag. Dementsprechend ging der Sänger auch ab, erschien mit freiem Oberkörper auf der Bühne und verbrachte den ersten Song über in der Zuschauermenge. Der Auftritt umfasste auch die Coverversionen von The Streets’ „Don’t Mug Yourself“ und Nirvanas „Territorial Pissings“, die vor 20 Jahren beim Reading Festival das letzte Mal in England auf der Bühne standen.

Weitere Highlights des Festivals in Reading, das gleichzeitig mit dem Zwillingsfestival im nördlichen Leeds stattfand, war At The Drive Ins erster England-Auftritt nach elf Jahren, aber auch Shows von Justice, Gallows, The Gaslight Anthem und vielen weiteren Künstlern, die nicht alle im Line-up standen. Genauso überraschend wie Alt-J auftraten, spielten Two Door Cinema Club ebenfalls einen Spontan-Auftritt mit einem drei Songs umfassenden Akustik-Set.
Nachdem gestern Abend The Black Keys von der Bühne gingen, übernahmen die Foo Fighters die Aufgabe, das Festival mit ihrem Auftritt abzuschließen. Charismatisch wie immer, schafften sie es sich mit 26 Songs über zweieinhalb Stunden in die Erinnerung der Zuschauer zu rocken. Das war auch nötig. Es war die letzte Show ihrer „Wasting Light“-Tour, aber auch „die letzte Show für eine lange Zeit“, verkündete Dave Grohl dem Publikum. Durch diesen Abschied ganz rührselig geworden, widmete er daraufhin den Song „These Days“ seinen ehemaligen Nirvana-Kollegen Kurt Cobain und Krist Novoselic – ein gelungener Ausklang für Band und Besucher.

Fotos vom Festival findet ihr auf readingfestival.co.uk.