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The Modern Post - Dustin Kensrue, Christenrocker

The Modern Post – Dustin Kensrue, Christenrocker
Die tiefe Verbundenheit der Amerikaner mit der christlichen Kultur ist ein Phänomen, das wir schwer nachvollziehen können. Womit wir möglicherweise eher etwas anfangen können, ist die Musik dieser Bewegung, aus der auch Dustin Kensrues Indierock-Band The Modern Post entstanden ist. Hört den Titelsong ihrer EP "Grace Alone".

Diese Seite hat Dustin Kensrue zu Thrice-Zeiten, in denen er als Posthardcore-Sänger voranschmetterte, vorwiegend im Hintergrund gehalten. Dabei ist er bereits seit mehr als zwei Jahren Teil der christlichen Band The Modern Post, die zwischenzeitlich aufgrund seines Thrice-Engagements und der fehlenden Zeit der anderen drei Mitglieder auf Eis gelegt wurde.

Nun ist Zeit für eine EP der religiösen Indierock-Band. „Grace Alone“ erscheint noch diesen Monat. Tief verwurzelt in die Westamerikanische Gemeinde der Mars Hill Church, lernten sich die Bandmitglieder über die kirchlichen Aktivitäten kennen und stellten dabei ihre gedankliche und musikalische Kompatibilität fest.

„Wir wollten keine herkömmliche Gottesdienst-Musik machen, die risikolos, langsam und langweilig ist. Wir wollten es lieber schnell, treibend und spaßig. Wir wollten dynamische Songs und sogar etwas Dringliches und Aggressives“, beschreibt Schlagzeuger Lee Neujahr.

Denn als dringlich sieht die Band auch die Botschaft Jesus Christus‘ an. Neben der Anlehnung an den Begriff Postmoderne entstand daher auch der Name, erklärt Kensrue: „‚Post‘ steht für eine Neuigkeit oder Ankündigung. Im Falle der Kirche sind wir die Empfänger der größten Bekanntmachungen aller Zeiten: der Evangelien Jesus Christus. Eine Neuigkeit für alle Menschen, die deshalb immer eine ‚Modernität‘ beinhaltet“ – und die die Band weiter verbreiten möchte.

Kann man von dieser Botschaft überhaupt absehen, bleibt mit „Modern Grace“ ein Indiesong übrig, der den Anforderungen der Band, aber auch dem modernen Musikgeschmack in musikalischer Hinsicht entspricht. Allerdings feierte der an die 80er Jahre erinnernde, lockere Song mit eingängigen Synthie-Melodien ausgerechnet auf der Kirchenhomepage Premiere. Ob diese den religiösen Beigeschmack übertönen können oder das überhaupt sollten, darf nun jeder für sich entscheiden.