Bis sie auf Toshadeva Palani trafen, hatte sich ein Video nie richtig angefühlt, sagt Gitarrist Michael Repasch-Nieves. Doch Mithilfe des Regisseurs sehen sie die Atmosphäre des Songs „Betray The Grave“ nach ihren Vorstellungen umgesetzt.
Für das zweite Junius-Album hatte sich Sänger und Gitarrist Joseph E. Martinez mit Nahtod-Erfahrungen beschäftigt. „Reports From The Threshold Of Death“ dreht sich um den Tod und seine unbekannten Folgen, um die Reise der Seele und das oft beschriebene Licht am Ende des Tunnels, das der ehemalige Junius-Bassist Ira Bronson auch beim Design des Albumcovers berücksichtigte.
Irgendwie passend, dass durch die düstere Atmosphäre der Albumtracks auch stets ein Synthesizer-Hauch von Kirchenmusik dringt. Einige der schönsten Musikstücke, die ich je gehört habe, wurden für die Kirche geschrieben. Ich höre sie nicht aus religiösen Gründen, aber ich bin gerührt von ihrer Ausdrucksstärke. Seit meiner Kindheit beeindruckt mich die Schönheit einer Kirchenorgel und eines Chors. Wenn wir nur einen Teil davon in unseren Songs transportieren können, macht mich das glücklich, sagt Martinez. Ihr Video zu „Betray The Grave“ ist jedenfalls so ausdrucksstark, dass es in trostloser Landschaft ein Feuer entfacht.
Junius – „Betray The Grave“
VISIONS empfiehlt:
Wolves Like Us & Junius
16.04. Berlin – Lovelite
17.04. Dresden – Beatpol
18.04. Wien – Arena
19.04. München – Feierwerk
20.04. Stuttgart – 1210
21.04. Köln – Underground
27.04. Ahlen – Schuhfabrik
28.04. Amsterdam – Winston Kingdom
30.04. Schweinfurt – Alter Stattbahnhof
01.05. Wiesbaden – Schlachthof
02.05. Hamburg – Hafenklang