0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

Startseite » News »

Gierige Metaller und bahnbrechende Musik

Gierige Metaller und bahnbrechende Musik
Wer mag wen nicht und warum? Heute mit Crazy Town vs. Limp Bizkit, die sich um ihre musikalischen Qualitäten balgen, und Public Enemy vs. Metallica, die in der Napster-Debatte mal wieder aneinander geraten…

Auch heute gibt`s mal wieder einige markige Sprüche aus Rockstarhausen, schließlich werden Differenzen zwischen Musikern mit Vorliebe in aller Öffentlichkeit ausgetragen.

Einen feinen Schlagabtausch leisten sich dieser Tage etwa die Musiker von Limp Bizkit und Crazy Town. Zum Erstschlag holte dabei Bizkit-Gitarrist Wes Borland aus, der dieser Tage das Debütalbum von Big Dumb Face promotet und sich in einem Interview wenig schmeichelhaft über Bands äußerte, die im Fahrwasser seiner Hauptband dicke Dollars einkassieren. Borland bezog sich dabei direkt auf Crazy Town und Linkin Park, deren Platten in ihm das Bedürfnis wecken würden, sich die „Augen mit einem Schraubenzieher auszukratzen“. Nun ja, Borland hat bislang offenbar keine bleibenden Schäden vom Hören der Platten davongetragen – im Gegensatz zu Crazy Town-Frontmann Shifty Shellshock, der offenbar tief gekränkt ist: Wes Borland „ist einfach etwas verängstigt, weil wir die die besseren Lyrics schreiben als sein Sänger. Unsere Musik ist bahnbrechender und obwohl ich denke, dass Wes Borland ein unglaublicher Gitarrist ist, kann ich nicht nachvollziehen, warum er so billig über andere Bands herzieht, die gerade erst bekannt werden. Insofern schmerzt es, wenn man hört, dass Wes etwas Schlechtes über einen sagt. Wenn man mich fragen würde, was ich an Limp Bizkit mag, wäre die Antwort: `Wes Borland`. Wir sind große Fans. Aber danke für das Kompliment. Ich fühle mich geehrt, dass wir ihm wichtig genug sind, dass er ein Auge verlieren möchte.“

Ebenfalls im verbalen Boxring stehen Public Enemy-Kopf Chuck D. und Metallica-Drummer Lars Ulrich. Grund ist natürlich mal wieder die ewige Napster-Debatte, zu der sich Chuck D. als Redner der `Netsounds`-Konferenz in London äußerte. Dabei nannte Chuck D. den Metallica-Mann wegen seines strikten Vorgehens gegen Napster „gierig“ und „egozentrisch“, der seine Fans lediglich ausbeuten wolle: „Metallica-Fans haben bereits das Konzertticket, das T-Shirt und das Album gekauft, wie viel Geld will er also noch von ihnen?“ Ulrich hat sich bislang noch nicht (öffentlich) zu D.`s Kommentaren geäußert, eine gepfefferte Antwort dürfte allerdings nicht allzu lange auf sich warten lassen…

Vorheriger Artikel
Nächster Artikel